Helene Weber

Vorlage: Kalenderblatt aus Frauenschaffen und Frauenleben, 23. März 1930, Bestand: AddF, Kassel
Vor­la­ge: Kalen­der­blatt aus Frau­en­schaf­fen und Frau­en­le­ben, 23. März 1930, Bestand: AddF, Kassel

* 1881 Elberfeld † 1962 Bonn

Hele­ne Weber war Mit­be­grün­de­rin und Vor­sit­zen­de des Ver­eins Katho­li­scher Sozi­al­be­am­tin­nen und kon­zen­trier­te sich beson­ders auf die beruf­li­che Frau­en­bil­dung, Jugend­wohl­fahrt und Fami­lie. Sie war 1919 Zen­trums­ab­ge­ord­ne­te in der Wei­ma­rer Natio­nal­ver­samm­lung, danach im Preu­ßi­schen Land­tag und bis 1933 im Deut­schen Reichs­tag. Nach Kriegs­en­de war sie Mit­glied des Par­la­men­ta­ri­schen Rates und gilt als eine der „vier Müt­ter des Grund­ge­set­zes“. Von 1949 bis 1962 gehör­te sie dem Deut­schen Bun­des­tag an. Weber setz­te sich dafür ein, dass unter der Regie­rung Kon­rad Ade­nau­er 1961 wenigs­tens ein Minis­te­ri­um der Regie­rung der Lei­tung einer Frau unter­stellt wurde.