Auguste Kirchhoff

Vorlage: Henriette Wottrich, Auguste Kirchhoff – Eine Biographie, Bremen 1990.
Vor­la­ge: Hen­ri­et­te Wottrich, Augus­te Kirch­hoff – Eine Bio­gra­phie, Bre­men 1990. 

* 1867 Asbach † 1940 Bremen

Augus­te Kirch­hoff trat 1905 dem Bre­mer Zweig des Deut­schen Ver­eins für Frau­en­stimm­recht bei. Sie enga­gier­te sich für die Ver­bes­se­rung der sozia­len Lage ledi­ger Müt­ter und ihrer Kin­der. Als Pazi­fis­tin setz­te sie sich seit 1914 gegen den Krieg ein und nahm am Inter­na­tio­na­len Frau­en­frie­dens­kon­gress in Den Haag teil. 1919 war sie Mit­grün­de­rin der Bre­mer Orts­grup­pe der Inter­na­tio­na­len Frau­en­li­ga für Frie­den und Frei­heit (IFFF) und orga­ni­sier­te 1922 deren Jah­res­kon­gress in Bre­men. In der NS-Zeit wur­den alle Ver­ei­ne, in denen Kirch­hoff tätig war, auf­ge­löst und die IFFF verboten.