Marie Stritt

Vorlage: Helene Lange Archiv/Landesarchiv Berlin
Vor­la­ge: Hele­ne Lan­ge Archiv/Landesarchiv Berlin

* 1855 Schäßburg, Siebenbürgen † 1928 Dresden

Marie Stritt arbei­te­te zunächst erfolg­reich als Schau­spie­le­rin. Nach ihrem Büh­nen­ab­schied wohn­te sie in Dres­den, wo sie in der Frau­en­be­we­gung aktiv wur­de. Sie grün­de­te 1894 die ers­te deut­sche Frau­en­rechts­schutz­stel­le und pro­tes­tier­te gegen den Ent­wurf des BGBs. Von 1899 bis 1910 war sie Vor­sit­zen­de des Bun­des Deut­scher Frau­en­ver­ei­ne (BDF). Sie war redak­tio­nell für den BDF tätig und wand­te sich der Fra­ge des Frau­en­stimm­rechts zu. Nach Ein­füh­rung des Frau­en­wahl­rechts war ihre DDP-Kan­di­da­tur für das Par­la­ment erfolg­los. Stritt konn­te jedoch drei Jah­re als Dresd­ner Stadt­rä­tin wirken.