Anita Augspurg

Vorlage: Vorlage: Jahrbuch für die Deutsche Frauenwelt, Stuttgart 1899, Bild nach S. 220. Bestand: AddF, Kassel
Vor­la­ge: Vor­la­ge: Jahr­buch für die Deut­sche Frau­en­welt, Stutt­gart 1899, Bild nach S. 220. Bestand: AddF, Kassel 

* 1857 Verden (Aller) † 1943 in Zürich

Ani­ta Augs­burg war eine füh­ren­de Ver­tre­te­rin des radi­ka­len Flü­gels der bür­ger­li­chen Frau­en­be­we­gung. Zunächst als Foto­gra­fin tätig, stu­dier­te sie ab 1893 Jura in Zürich, wo sie auch pro­mo­vie­ren konn­te. Wich­ti­ge The­men waren für sie die Frau­en­bil­dung und die sozia­le und poli­ti­sche Gleich­be­rech­ti­gung. Sie grün­det 1902 den ers­ten deut­schen ‚Ver­ein für Frau­en­stimm­recht‘. Wäh­rend des Ers­ten Welt­kriegs enga­gier­te sie sich in der Frie­dens­ar­beit. Nach der Macht­über­ga­be an die Natio­nal­so­zia­lis­ten fand Aug­spurg mit ihrer Lebens­ge­fähr­tin Lida Gustava Heymann Exil in der Schweiz, wo bei­de 1943 starben.