Tony Sender

Vorlage: Institut für Stadtgeschichte Frankfurt
Vor­la­ge: Insti­tut für Stadt­ge­schich­te Frankfurt 

* 1888 Biebrich † 1964 New York

Auf uns kommt es darum an. Ihr Frauen und Mädchen habt den Mut zum Neuen, habt den Mut zum Glück.“

Tony Sen­der trat 1910 als beruf­lich selbst­stän­di­ge Frau in die SPD ein. Ihr pazi­fis­ti­sches Enga­ge­ment zei­gen sich vor allem an ihrer Teil­nah­me an der Inter­na­tio­na­len Sozia­lis­ti­schen Frau­en­kon­fe­renz 1915. An der Novem­ber­re­vo­lu­ti­on 1918/19 nahm sie als Gene­ral­se­kre­tä­rin des Frank­fur­ter Arbei­ter­ra­tes ent­schei­den­den Anteil. Für die USPD wur­de sie schließ­lich Abge­ord­ne­te der Frank­fur­ter Stadt­ver­ord­ne­ten­ver­samm­lung und ab 1920 bis 1933 Reichs­tags­ab­ge­ord­ne­te (USPD/SPD). Im März 1933 floh sie vor dem Natio­nal­so­zia­lis­mus in das Exil in die USA und enga­gier­te sich von dort aus u. a. in der UN-Menschenrechtskommission.