THIS IS WHAT A FEMINIST LOOKS LIKEIN FRANKFURT

Um die Kon­ti­nui­tät und Aktua­li­tät femi­nis­ti­scher The­men und Kämp­fe in Frank­furt auf­zu­zei­gen, initi­iert das Frau­en­re­fe­rat das Foto­pro­jekt „This is what a femi­nist looks like – in Frank­furt“, das in der Zusam­men­ar­beit mit der Foto­gra­fin Katha­ri­na Dub­no umge­setzt wird.

Was bedeutet die Ausstellung für dich?

Wir wol­len zei­gen: Im Kampf für eine gerech­te und viel­fäl­ti­ge Welt gibt es vie­le Mitstreiter*innen. Es sind Aktivist*innen, Politiker*innen, Men­schen aus Insti­tu­tio­nen und der gesam­ten Stadt­ge­sell­schaft, die sich in Frank­furt und dar­über hin­aus für Gleich­be­rech­ti­gung, Frauen*rechte, Femi­nis­mus und gegen Sexis­mus und Dis­kri­mi­nie­rung engagieren.

Jen­seits von Kli­schees prä­sen­tie­ren sich Frankfurter*innen an Plät­zen, die sie in ihren femi­nis­ti­schen Kämp­fen inspi­rie­ren. Sie zei­gen uns, wofür sie strei­ten. Mit dem Foto­pro­jekt „This is what a femi­nist looks like – in Frank­furt“ wer­den Annah­men und Ste­reo­ty­pe über Feminist*innen gezielt infra­ge gestellt. Die Bot­schaft der Bil­der: Feminist*innen sind viel­fäl­tig und ihre Kämp­fe fin­den an vie­len Orten statt. Ob im Pal­men­gar­ten, auf der Stra­ße, am Küchen­tisch oder in Ver­ei­nen und Initiativen.

Unse­re Gale­rie wächst ste­tig. Schau­en Sie regel­mä­ßig vor­bei und blei­ben Sie infor­miert über wei­te­re Aktio­nen und Veranstaltungen.

Ban­ner zur Ausstellung

Fol­gen Sie dem Pro­jekt auch auf Insta­gram: frauenreferat_frankfurt

Das Magazin zum Projekt

Sie wol­len die Protagonist*innen des Foto­pro­jek­tes genau­er ken­nen­ler­nen? Dann sichern Sie sich das Maga­zin „this is what a femi­nist looks like – in frank­furt“. Hier fin­den Sie alle betei­lig­ten Per­so­nen mit Fotos und State­ments. Ein Maga­zin vol­ler Mut und Widerständigkeit.

Das Maga­zin liegt zur Abho­lung im Frau­en­re­fe­rat für Sie bereit. Kom­men Sie ger­ne zu fol­gen­den Zei­ten: Mon­tag – Don­ners­tag von 10 bis 14 Uhr und Frei­tag von 10 bis 13 Uhr. Wir geben Ihnen das Maga­zin dann ger­ne unter Wah­rung der Hygie­ne­stan­dards aus.

Oder holen Sie sich das Maga­zin im Foto­gra­fie Forum Frank­furt ab. Hier liegt das Maga­zin wäh­ren der Öff­nungs­zei­ten von Diens­tag bis Sonn­tag von 11 bis 18 Uhr aus.

Den­ken Sie in bei­den Fäl­len bit­te an Ihre Maske.

Im Foto­gra­fie Forum kön­nen Sie die Abho­lung direkt mit dem Besuch der Aus­stel­lung „RESISTANCE & SENSIBILITY. COLLEZIONE DONATA PIZZI: WOMEN PHOTOGRAPHERS FROM ITALY“ ver­bin­den. Die Aus­stel­lung ist bis zum 30. August 2020 ver­län­gert und prä­sen­tiert fünf Jahr­zehn­te Foto­gra­fie aus weib­li­cher Sicht.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Besuch, zur Aus­stel­lung und den aktu­el­len Öff­nungs­zei­ten online unter: Web­site Foto­gra­fie Forum Frankfurt

Ein digitales Event im September

Ab dem 10. Sep­tem­ber wird der digi­ta­le „take over“ der Por­­trait-Rei­he auf der neu­en Kam­­pa­­g­nen-Web­­si­te und auf dem Insta­­gram-Kanal des Frau­en­re­fe­rats fort­ge­setzt. Die aus­ge­fal­le­nen Ver­an­stal­tun­gen wur­den digi­ta­li­siert und in unter­schied­li­chen For­ma­ten auf­be­rei­tet. So ist eine digi­ta­le Ver­an­stal­tungs­rei­he ent­stan­den, die ver­schie­de­ne Stim­men und Sta­tio­nen des Pro­jek­tes auf­greift – ein Mosa­ik, das die Viel­falt und Stär­ke Frank­fur­ter Femi­nis­men zeigt.

Dr. des Harpreet Kaur Cho­lia und Aisha Cama­ra neh­men Sie mit auf die­se digi­ta­le Rei­se. Sie beglei­ten die Ver­an­stal­tun­gen und das Pro­jekt in Form von Refle­xio­nen. So brin­gen die bei­den Mode­ra­to­rin­nen Feminist*innen, Bil­der und State­ments des Pro­jek­tes „This is what a femi­nist looks like in Frank­furt“ zusammen.

Drei Wochen lang wer­den jeden Don­ners­tag Fil­me und For­ma­te hoch­ge­la­den. Schau­en Sie regel­mä­ßig vor­bei und ler­nen sie neue und alte Mitstreiter*innen sowie Orte in Frank­furt ken­nen. Gezeigt wer­den u. a. die Video-Audio­­in­stal­la­­ti­on von Ange­la Schmitt-Glä­­ser sowie das femi­nis­ti­sche Gene­ra­tio­nen­ge­spräch „Irri­ta­tio­nen, Inspi­ra­tio­nen und Inter­ven­tio­nen“ und die Podi­ums­dis­kus­si­on zum The­ma „resis­tance&iden­ti­ty“ im Rah­men der Aus­stel­lung RESISTANCE & SENSIBILITY im Foto­gra­fie Forum Frank­furt.

Es ist da! Das Buch zum Projekt.

160 SEITEN vol­ler Feminist*innen und femi­nis­ti­scher Geschichte(n) in Frank­furt. 167 STARKE PORTRAITS zusam­men mit wich­ti­gen Orten und ermu­ti­gen­den Statements.

Mehr Infor­ma­tio­nen

Femi­nis­mus ist kein Frau­en­the­ma. Ich kämp­fe dafür, Gleich­be­rech­ti­gung in das gesamt­ge­sell­schaft­li­che Bewusst­sein zu brin­gen. Wir sind noch weit davon ent­fernt, von ech­ter Gleich­be­rech­ti­gung spre­chen zu kön­nen – und das in einem Land, in dem Frau­en mit 41 Mil­lio­nen den Groß­teil der Bevöl­ke­rung aus­ma­chen. Es fängt an bei der sexis­ti­scher Dis­kri­mi­nie­rung im All­tag und setzt sich fort in der Ver­ein­bar­keit von Beruf und Fami­lie, Gen­der Pay Gap und Alters­ar­mut. Auch Jahr­zehn­te nach der ers­ten und zwei­ten Frau­en­be­we­gung ver­har­ren wir noch immer in längst ver­al­te­ten Rol­len­bil­dern, die bei­de Geschlech­ter aus­brem­sen. Die Stär­kung der Frau bedeu­tet nicht die Kas­tra­ti­on des Man­nes. Im Gegen­teil: Femi­nis­mus bedeu­tet Frei­heit und damit mehr Mög­lich­kei­ten für bei­de Geschlech­ter. Und das bil­det die Basis einer funk­tio­nie­ren­den Demo­kra­tie. Femi­nis­mus ist kein Nischen­the­ma, son­dern ein The­ma, das in die Mit­te unse­rer Gesell­schaft gehört.

Ronja Merkel

Chef­re­dak­teu­rin 
JOURNAL FRANKFURT (bis Juli 2021)

Ich will, dass end­lich alle Per­spek­ti­ven auf die Her­aus­for­de­run­gen, die vor uns ste­hen, gehört wer­den. Und dass die­se Per­spek­ti­ven zur Hälf­te von Frau­en* kom­men und gleich­be­rech­tigt zum Tra­gen kommen.

Sinaida Thiel

Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­te des Hes­si­schen Rundfunks

Ich set­ze mich dafür ein, dass Empa­thie, Sinn und Ver­stand herr­schen und Män­ner­herr­schaft rund um den Glo­bus als spal­tend, töd­lich und irr­sin­nig begrif­fen wird.

Hilde Wackerhagen

Poli­ti­sche Kabarettistin

An dei­nen Träu­men dran­blei­ben und nie­mals aufgeben.

Badia Ouahi

Inha­be­rin des Badi­as Schirn Café Restau­rant in Frank­furt am Main, drei­fa­che Mut­ter und Pädagogin

Frau­en­recht ist Men­schen­recht. Frau­en haben genau­so wie Män­ner das Recht auf ein Leben in Wür­de, ohne Angst und Not. Die Zahl der Frau­en nimmt zu, die in Armut leben, weder lesen noch schrei­ben kön­nen, schlech­te­ren Zugang zur medi­zi­ni­schen Ver­sor­gung haben, sel­te­ner eine Aus­bil­dung machen, geschwei­ge denn Eigen­tum besit­zen und Kre­di­te erhal­ten. Schon immer habe ich gegen die Dis­kri­mi­nie­rung von Frau­en in den Berei­chen Kul­tur, Sozia­les, Bil­dung und Poli­tik gekämpft.

Nadia Qani

Grün­de­rin und Vor­stands­vor­sit­zen­de von ZAN e.V., Frank­fur­te­rin des Jah­res 2005, Bun­des­ver­dienst­kreuz am Ban­de 2009, Vor­bild­un­ter­neh­me­rin 2019

Jahr­hun­der­te­lang wur­den der Frau das Emo­tio­na­le, dem Mann das logi­sche Den­ken zuge­schrie­ben. Das ist in fast allen Gesell­schaf­ten so tief ver­wur­zelt, dass wir erst am Anfang einer wirk­li­chen Gleich­be­rech­ti­gung von Mann und Frau ste­hen. An ihrem Ende kann sich der Mann von dem Zwang befrei­en, sich sei­ner Emo­tio­nen zu ent­le­di­gen. Damit wird sich auch das Arbeits­le­ben ver­än­dern müs­sen. Beru­fe, in denen es um mensch­li­che Zuwen­dung geht, wie in Pfle­ge und Erzie­hung, wer­den dann selbst­ver­ständ­lich nicht mehr vor­wie­gend von Frau­en aus­ge­übt. Daher ist es unse­re poli­ti­sche Ver­ant­wor­tung, auch die­se Beru­fe für alle attrak­tiv zu machen und bestehen­de Vor­ur­tei­le abzubauen.

David Dilmaghani

Lei­ter des Dezer­nats­bü­ros für Kul­tur und Wissenschaft

Plu­ra­li­tät, Gleich­be­rech­ti­gung und Teil­ha­be soll­ten selbst­ver­ständ­lich sein. In der Gesell­schaft genau­so wie auf der Büh­ne und hin­ter den Kulis­sen. Wenn ich mich dafür strei­ten muss, dann ger­ne … denn Streit gehört zu einer plu­ra­len Demokratie.

Christina Lutz

Refe­ren­tin der künst­le­ri­schen Betriebs­di­rek­ti­on, ver­ant­wort­lich für Gast­spie­le und Son­der­ver­an­stal­tun­gen am Schau­spiel Frankfurt

Ich bin zutiefst davon über­zeugt, dass von der Gleich­stel­lung alle etwas haben, nicht nur die Frau­en. Des­halb ver­ste­he ich den Femi­nis­mus als ein gesamt­ge­sell­schaft­li­ches Pro­jekt, wobei mir die För­de­rung der Mäd­chen ein beson­de­res Anlie­gen ist. Lei­der wer­den vie­le Mäd­chen in den eige­nen Fami­li­en und in der Schu­le unzu­rei­chend auf den kal­ten Wind der Rea­li­tät vor­be­rei­tet, auf die not­wen­di­gen Kämp­fe und Rück­schlä­ge, die ein Leben in Frei­heit und Selbst­be­stim­mung auch für Frau­en mit sich bringt. Ihnen wird häu­fig ein­ge­re­det, Män­ner hät­ten Angst vor star­ken Frau­en. Die­ser Gift­pfeil sitzt nach wie vor fest im Fleisch der Gesell­schaft. Dabei ist doch glas­klar, wie der Schlacht­ruf der Mäd­chen­er­zie­hung lau­ten muss: Traut Euch! Wehrt Euch! Macht weiter!

Dr. Ina Hartwig

Dezer­nen­tin für Kul­tur und Wissenschaft

Ich kämp­fe dafür, irgend­wann nicht mehr kämp­fen zu müs­sen. Für ein „sowohl als auch“ statt einem „ent­we­der oder“.  Für ein viel­fäl­ti­ges Leben. Für radi­cal soft­ness. Dafür, dass alle Men­schen so Leben, Lie­ben und Sein dür­fen wie sie möch­ten. Jen­seits von Klas­se, Bil­dung, Natio­na­li­tät. Wir alle sind mit­ein­an­der ver­bun­den und soll­ten uns unter­stüt­zen im Wach­sen. Zum Wach­sen braucht es siche­re Räu­me, Licht, Luft, Ver­sor­gung und vor allem Liebe.

Meltem Acartürk

Inter­sek­tio­na­le Que­er-Femi­nis­tin, Fat-Akti­vis­tin, Sozio­lo­gin, Visio­nä­rin, Per­for­me­rin, Teil des Que­er-Femi­nis­ti­schen Kol­lek­tivs lila_bunt

Mit unse­rem Pro­jekt Women Wri­ting Wiki machen wir Frau­en und Ihre Leis­tun­gen in der digi­ta­len Netz­welt sicht­ba­rer und set­zen so dem Gen­der-Know­ledge und Gen­der-Data Gap etwas entgegen.

Sonja Hintermeier, Dr. Karin Kraus

women-writing-wikipedia.org

Ich kämp­fe für Sicht­bar­keit, Wert­schät­zung und Aner­ken­nung unter­schied­li­cher Lebens­rea­li­tä­ten. Für Räu­me, in denen sich Kör­per, die struk­tu­rell aus­ge­schlos­sen wer­den, wohl­füh­len kön­nen, wie­der­fin­den und zusam­men­fin­den. Ich kämp­fe dafür, dass an den Rand gedräng­te Stim­men gehört wer­den und Bar­rie­ren abge­baut wer­den. Ich wün­sche mir, dass wir gemein­sam gegen unter­schied­li­che Dis­kri­mi­nie­rungs­er­fah­run­gen kämp­fen, ein­an­der zu hören und Räu­me des Frei­seins und der Erho­lung schaf­fen. So dass wir Kraft tan­ken kön­nen um tief ein­ge­bet­te­te kolo­nia­le Sys­te­me auf­zu­bre­chen, krea­tiv Bewusst­sein zu schaf­fen und tan­zend Kri­tik zu üben.

Sherin Striewe

Aktivist*in, DJ, Spo­ken Word Künstler*in, Trainer*in in der poli­ti­schen Bil­dungs­ar­beit und Teil femi­nis­ti­scher Com­mu­ni­ty Pro­jek­te (@sherryaeri)

Schaut uns an. Hier sind wir. Wir wol­len, dass jede Frau so sein kann wie sie ist, und lie­ben kann wie und wen sie will.

Beatrix Baumann und Bärbel Spiegel

Bea­trix Bau­mann: Stadt­ver­ord­ne­te der GRÜNEN im Römer seit 2016, Vor­stands­spre­che­rin der Frank­fur­ter GRÜNEN seit 2017; bis 2019 Sozi­al­ma­na­ge­rin bei Inte­gra­ti­ve Dro­gen­hil­fe e.V.; Bär­bel Spie­gel: Kin­der- und Jugend­li­chen-Psy­cho­the­ra­peu­tin in eige­ner Pra­xis und Dro­gen­be­ra­te­rin bei vae e.V., Sexis­mus­be­auf­trag­te der Frank­fur­ter GRÜNEN; ein Paar seit Novem­ber 2000

Dis­kri­mi­nie­rung hat vie­le Gesich­ter. Die­se zu erken­nen und beim Namen zu nen­nen, ist unse­re Auf­ga­be, jeden Tag aufs Neue. Dazu braucht es Mut und Kraft, die wir uns gegen­sei­tig in einer star­ken Com­mu­ni­ty geben können.

Ulrike Jakob

Lei­tung und Koor­di­na­ti­on des Gleich­be­rech­ti­gungs­bü­ros der Stadt Frankfurt

Es gilt, ein­mal Erreich­tes zu bewah­ren und zur tat­säch­li­chen Gleich­stel­lung von Mann und Frau aus­zu­bau­en. Aus Erfah­rung wis­sen wir: Bil­dung ist der Schlüs­sel zu einem selbst­be­stimm­ten Leben. So enga­gie­re ich mich im ZONTA Club Frank­furt am Main ins­be­son­de­re für die För­de­rung von Mäd­chen und jun­gen Frauen.

Susan Georgijewitsch

Unter­neh­mens­be­ra­te­rin und Fund­rai­se­rin, eine Toch­ter und ein Sohn, ZONTA Club Frank­furt am Main (Prä­si­den­tin 2018–2020)

Mei­ne Film­ar­beit begrei­fe ich als femi­nis­tisch, weil ich mit die­ser Arbeit immer wie­der die Geschich­te der Kämp­fe – ins­be­son­de­re von Frau­en – gegen Unter­drü­ckung, Beherr­schung und Zer­stö­rung ver­ge­gen­wär­ti­ge. Und weil ich am liebs­ten Fil­me zei­ge, die eine Welt ohne Armut und Aus­beu­tung, Patri­ar­chat und Natur­un­ter­wer­fung, Ras­si­mus und Sexis­mus ein­for­dern. Mein Mot­to dabei: „We’­re all born naked, and the rest is just drag.“

Gaby Babić

Film­pro­gramm­ma­che­rin, Kino­thek Asta Niel­sen e.V.

In der Musik ver­ar­bei­ten wir unse­re per­sön­li­chen Erfah­run­gen und hin­ter­fra­gen die gesell­schaft­li­chen Nor­men, die uns umge­ben. Des­halb ist es so wich­tig, dass vie­le unter­schied­li­che Stim­men auf den Büh­nen gehört werden.Wir ste­hen für eine diver­se Kul­tur- und Musik­sze­ne, die siche­re und freie Räu­me für Begeg­nun­gen, Aus­tausch und Aus­druck bie­tet. Mit unse­ren Song­wri­ting Work­shops für Jugend­li­che möch­ten wir unse­ren Teil dazu bei­tra­gen, genau sol­che Räu­me zu schaffen.

Alessa Stupka und Leila Antary

Sän­ge­rin­nen, Song­wri­te­rin­nen und Grün­de­rin­nen der Band ELDA

Wenn wir viel kämp­fen, kön­nen wir viel schaf­fen, auch wenn der Weg vol­ler Stei­ne ist.

Anita Adam

För­der­ver­ein Roma e.V. — Frank­furt am Main

Ob in der Medi­en­welt oder poli­ti­schen Land­schaft: schwar­ze Frau­en* und Frau­en* of Color wer­den immer sicht­ba­rer. Ich will noch mehr. Reprä­sen­tie­ren und dabei immer mei­ne Pri­vi­le­gi­en und Res­sour­cen nut­zen, um noch mehr Frau­en*, Mäd­chen und mar­gi­na­li­sier­te Per­so­nen in die 1. Rei­he zu holen.

Aisha Camara

Freie Mode­ra­to­rin, Autorin und Kommunikationsberaterin 

Femi­nist Ner­dom heisst für uns männ­li­che Frick­ler­ges­ten in der künst­le­ri­schen Arbeit, im Thea­ter, im Netz und auf der zu Stras­se zu schred­dern und mit einer soli­da­ri­schen que­er­fe­mi­nis­ti­schen Pra­xis zu erwi­dern. Tools tei­len! Brot und Rosen for­dern! Geschlech­ter­codes hacken und umschreiben!

Swoosh Lieu

Swoosh Lieu sind Johan­na Cas­tell, Katha­ri­na Pelo­si und Rosa Werne­cke. Sie arbei­ten seit 2009 als femi­nis­ti­sches Per­for­mance-Kol­lek­tiv mit Basis in Frank­furt. 2018 haben sie das Pro­jekt feminist-nerdom.org gestar­tet, das femi­nis­ti­sche Medi­en­künst­le­rin­nen por­trä­tiert und vernetzt.

Femi­nis­mus heißt Gesell­schafts­kri­tik. Bis heu­te för­dert unse­re Gesell­schaft Geschlech­ter­un­gleich­heit, zum Bei­spiel durch das Ren­ten­sys­tem, durch Halb­tags­schu­len und nicht Voll­zeit-kom­pa­ti­ble Kita-Öff­nungs­zei­ten, durch die deut­lich schlech­te­re Ent­loh­nung von typi­schen Frau­en­be­ru­fen. Wir haben also eine Ungleich­ver­tei­lung von Berufs- und Lebens­chan­cen von Frau­en und Män­nern. Wir Män­ner, die die­sen Wider­spruch sehen, müs­sen unse­re alt­her­ge­brach­te Männlichkeits(un)kultur hin­ter­fra­gen und aktiv wider­spre­chen, wenn – auch und gera­de in Män­ner­run­den – Sexis­mus und Ungleich­heit das Wort gere­det wird. Wir müs­sen Akteu­re und Ver­bün­de­te sein im Kampf für eine moder­ne, auf­ge­klär­te Gesell­schaft, in der nicht nur glei­che Rech­te, son­dern auch glei­che Chan­cen gewähr­leis­tet werden.

Philipp Jacks

Geschäfts­füh­rer der DGB-Regi­on Frank­furt-Rhein-Main, Vor­sit­zen­der des DGB Frank­furt am Main

Ich brau­che Femi­nis­mus, damit alle als Indi­vi­du­um leben kön­nen — und nicht als Ste­reo­ty­pe. Krea­tiv­schaf­fen­de Frau­en soll­ten ande­re krea­ti­ve Frau­en unter­stüt­zen – das ist mein Cre­do mei­ner Pro­jek­te und Events, das Frau­en der Design- und Kunst­bran­che verbindet.

Justina Honsel

Diplom Desi­gne­rin & Brand Con­sul­tant, Initia­to­rin von Ladies, Wine & Design Frank­furt und Manea­ter Monday

Frau­en*, die Mehr­fach­dis­kri­mi­nie­rung erfah­ren, sind in poli­ti­schen Gre­mi­en deut­lich unter­re­prä­sen­tiert. Es bedarf einer inter­sek­tio­na­len, femi­nis­ti­schen Pra­xis, um poli­ti­sche Teil­ha­be und Reprä­sen­tanz aller Frau­en* glei­cher­ma­ßen zu för­dern — dafür set­ze ich mich ein.

Poli­ti­cal repre­sen­ta­ti­on matters!

Pearl Hahn

Kapi­ta­lis­mus­kri­ti­sche Kli­ma­ak­ti­vis­tin, Stadt­ver­ord­ne­te der Frak­ti­on DIE LINKE. im Römer

Ich bin Femi­nist. Als schwu­ler Mann kämp­fe ich für eine (Stadt-)Gesellschaft, die Selbst­be­stim­mung, Frei­heit und Gleich­heit für alle Men­schen garantiert.

Manuel Stock

Lei­ter des Minis­te­rin­bü­ros, Hes­si­sches Minis­te­ri­um für Wis­sen­schaft und Kunst; Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der der GRÜNEN im Frank­fur­ter Stadt­par­la­ment von 2012–2019

Mei­ne Visi­on ist eine Gesell­schaft, in der das Mensch-Sein an ers­ter Stel­le steht und in der Men­schen gleich­be­rech­tigt und gleich­wer­tig mit­ein­an­der leben und sich frei von Rol­len­zu­schrei­bun­gen ent­fal­ten kön­nen. Dafür lohnt es sich, Gewohn­tes zu hin­ter­fra­gen, neue Wege zu gehen, neue Vor­bil­der zu wäh­len, sich zusam­men­zu­schlie­ßen, dafür lohnt es sich zu kämp­fen. Und dafür brau­chen wir Feminismus!

Raffaela Schöbel

Unter­neh­me­rin und Gastgeberin

Femi­nis­mus bedeu­tet für mich mit patri­ar­cha­len Struk­tu­ren zu bre­chen und für Gleich­be­rech­ti­gung für Alle* zu kämp­fen. Als Schwar­ze Mus­li­mi­sche Frau hängt der Kampf gegen Sexis­mus zusam­men mit dem Kampf gegen ande­re Dis­kri­mi­nie­rungs­for­men wie Ras­sis­mus, anti-mus­li­mi­scher Ras­sis­mus, Klas­sis­mus und Ableis­mus. Ein inter­sek­tio­na­ler Ansatz ermög­licht mir nicht nur zu erken­nen, dass und wie ich mar­gi­na­li­siert bin, son­dern auch wel­che Pri­vi­le­gi­en ich selbst habe.

Ismahan Wayah

Wis­sen­schaft­le­rin

This is what a Putz­film­fes­ti­val looks like. Put­zen und Kino gegen Neutralitätsgebot.

Eva Salomon, Jan Wetzel, Niels Deimel

Putz­film­fes­ti­val

Lasst uns Räu­me schaf­fen, lasst uns Zugän­ge schaf­fen. Gemein­sam für mehr Sicht­bar­keit und gegen patri­ar­cha­le Strukturen.

Awa Yavari und Nava Zarabian

Ich mag das Wort kämp­fen nicht, da ich als Jugend­li­che noch den letz­ten Welt­krieg erleb­te und es damals immer ums Kämp­fen ging. Ich wer­de im nächs­ten Jahr 90 und muss­te zum Glück nie mehr ums Über­le­ben kämpfen. 

Ich erin­ne­re mich an die Dekla­ra­ti­on der Men­schen­rech­te von 1948, das war kurz nach dem Krieg und der Nazi­herr­schaft. Ich war damals 16 Jah­re alt und freu­te mich auf ein Leben in Frei­heit, auf ein Leben mit allen Rech­ten, ich woll­te die Welt erkun­den. Mit mei­nen Arbei­ten konn­te ich mensch­li­che Hal­tun­gen in allen Lebens­la­gen dar­stel­len. Ich glau­be sie ver­mit­teln Gleich­be­rech­ti­gung, ja auch Lebens­freu­de, manch­mal auch die Leich­tig­keit des Seins, aber auch die indi­vi­du­el­le Vereinsamung.

E.R. Nele

Bild­haue­rin, Gra­fi­ke­rin, Gold­schmie­din, Schmuck­künst­le­rin und Designerin

Für mich ist es wich­tig Gren­zen über­grei­fend femi­nis­tisch zu sein, da mei­ne eige­ne trans­na­tio­na­le Bio­gra­phie geprägt ist von Grenz­zie­hun­gen, sei­en es staat­lich kon­trol­lier­te oder krie­ge­risch umkämpf­te. Fra­gen der Bewe­gungs­frei­heit, Staats­an­ge­hö­rig­keit, Papie­re und poli­ti­schen Teil­ha­be sind daher immer auch femi­nis­ti­sche Eman­zi­pa­ti­ons­pro­jek­te. Eben­so sind ori­en­ta­lis­ti­sche und post-kolo­nia­le Ver­hält­nis­se über­all real, auch in Frank­furt. Hier füh­ren Geflüch­te­te und Migrant*innen inter­sek­tio­na­le femi­nis­ti­sche Kämp­fe, in die ich mich eben­falls posi­tio­nie­re. Das Ver­ständ­nis von Femi­nis­mus muss nicht nur aus die­sem Grund über euro­zen­tris­ti­sche Sicht­wei­sen hin­aus­ge­hen und trans­na­tio­na­le Lebens­rea­li­tä­ten mit­ein­be­zie­hen. Die viel­sei­ti­ge kur­di­sche Frau­en­be­we­gung begann ihren ideo­lo­gi­schen Kampf gegen das Patri­ar­chat in West­asi­en, doch über­all auf der Welt rufen Men­schen den Slo­gan „Jin, Jîyan, Azadî“, das aus dem Kur­di­schen über­setzt „Frau­en, Leben, Frei­heit“ bedeu­tet. Jeder femi­nis­ti­sche Kampf kommt mit sei­nen Lücken, auch die kur­di­sche Frau­en­be­we­gung und ihre aka­de­mi­sche Jineolo­jî (Wis­sen­schaft der Frau­en). So gilt es für uns intern als kur­di­sche Frau­en kon­struk­tiv über Geschlech­ter­ver­hält­nis­se zu strei­ten, z. B. um Trans­gen­der-Iden­ti­tä­ten nicht zu dis­kri­mi­nie­ren oder um sich mit kri­ti­schen Que­er­be­we­gun­gen zu solidarisieren.

Bîşeng Sürgün Ergin

Aktivist*in; Dichter*in; Trainer*in in der poli­ti­schen Bil­dungs­ar­beit; Seni­or Fel­low bei „Huma­ni­ty In Action“; B.A. Sozio­lo­gie, Poli­tik­wis­sen­schaf­ten und Gen­der Stu­dies; M.A. Inter­na­tio­na­le Studien/ Frie­dens- und Konfliktforschung

Nach 70 Jah­ren Gleich­be­rech­ti­gung im Grund­ge­setz kämp­fen wir wei­ter für gesetz­li­che und fak­ti­sche Gleich­stel­lung in allen Lebens­la­gen und for­dern Frau­en in der ers­ten Rei­he in den Par­la­men­ten, der Wirt­schaft, Ver­wal­tung und Justiz.

Noreen von Schwanenflug

Vor­stands­vor­sit­zen­de des Deut­schen Juris­tin­nen­bunds e.V. Lan­des­ver­band Hessen

Femi­nis­mus bedeu­tet für mich, die Rea­li­tät nicht zu ver­drän­gen, eige­ne Pri­vi­le­gi­en zu hin­ter­fra­gen und für eine sozia­le Gesell­schaft ein­zu­tre­ten, in der alle Men­schen gleich­be­rech­tigt und ohne Angst vor Ras­sis­mus, Anti­se­mi­tis­mus, Klas­sis­mus, Loo­kis­mus, Ableis­mus und (hete­ro­nor­ma­ti­vem) Sexis­mus leben kön­nen. Und trotz allem den Humor nicht zu verlieren.

Lisa Deniz Preugschat

Lei­tungs­team thea­ter­pe­ri­phe­rie, anti­ka­pi­ta­lis­ti­sche Feministin

Ich kämp­fe an der Sei­te von Mäd­chen* und jun­gen Frau­en* für eine gerech­te­re Welt, in der der öffent­li­che Raum für alle* und, auch ohne Über­wa­chung sicher ist. Men­schen dar­in zu bestär­ken ihre gesell­schaft­li­che und poli­ti­sche Teil­ha­be ein­zu­for­dern, sich gegen­sei­tig zu empowern und sich in soli­da­ri­scher Gemein­schaft gegen patri­ar­cha­le Struk­tu­ren und men­schen­ver­ach­ten­de Poli­tik zu stel­len, ist die Basis für Ver­än­de­rung in der Gesell­schaft und fort­wäh­rend not­wen­dig. Es braucht viel mehr (Denk- und Frei-)Räume die­se Ideen einer radi­kal ande­ren Welt zu tei­len und wach­sen zu lassen.

Sonja Schindler

Sozi­al­päd­ago­gin in der femi­nis­ti­schen Mädchen*arbeit, Erzie­he­rin, Erziehungswissenschaftlerin

Ich kämp­fe für femi­nis­ti­sche Soli­da­ri­tät, für Empower­ment von Mäd­chen* und Frau­en*, für que­e­re und inter­sek­tio­na­le Bünd­nis­se, für mate­ria­lis­ti­sche Ana­ly­sen und das schö­ne Leben für Alle!

Sinah Klockemann

Päd­ago­gin beim FeM Mädchen*haus Frank­furt, Poli­ti­sche Refe­ren­tin und femi­nis­ti­sche Aktivistin

Ich kämp­fe für die glei­che Macht von Frau­en und Män­nern – in Gesell­schaft, Wirt­schaft und Politik.

Miriam Dahlke

Frank­fur­ter Abge­ord­ne­te im Hes­si­schen Landtag 

Weib­lich sein, ist kein Hin­der­nis“ – damit erzo­gen mich mei­ne Eltern. Ich bin stolz eine Frau zu sein, die vie­len jun­gen Frau­en ein Vor­bild ist und Män­nern even­tu­ell eine Riva­lin, was völ­lig unnö­tig ist. Mein Ein­satz für Gleich­be­rech­ti­gung beginnt auf Augen­hö­he und mit Respekt. Ich möch­te mit kla­ren Wor­ten auch außer­ge­wöhn­li­che Wege beschrei­ten. Ich leh­ne es ab, Men­schen nach ihrem Geschlecht zu beur­tei­len. Ich wün­sche allen Frau­en und Män­nern viel Erfolg, die sich mit Über­zeu­gung für Gleich­be­rech­ti­gung einsetzen.

Derya Karaova

Vor­stand des Sport­kreis Frankfurt/Bereich Frauen

Ein selbst­be­stimm­tes, gewalt­frei­es und eigen­stän­di­ges Leben für alle Frankfurter*innen!

Gabriele Wenner

Lei­te­rin Frau­en­re­fe­rat der Stadt Frankfurt

Femi­nis­mus bedeu­tet für mich die Zer­schla­gung des Patri­ar­chats. Dazu gehö­ren die Selbst­be­stim­mung über den eige­nen Kör­per und das Ende von sexua­li­sier­ter Gewalt und Rape Cul­tu­re. Stim­men von Mar­gi­na­li­sier­ten wer­den durch die Domi­nanz­ge­sell­schaft immer wie­der unsicht­bar gemacht und gesi­len­ced. Daher kämp­fe ich für einen macht­kri­ti­schen und inter­sek­tio­na­len Femi­nis­mus, der unter­schied­li­che Lebens­rea­li­tä­ten inklu­diert, mit­denkt, aner­kennt und auch Raum für die Refle­xi­on eige­ner Pri­vi­le­gi­en zulässt. Mir ist es wich­tig, dass wir gemein­sam in unse­ren Kämp­fen für die Sicht­bar­keit von Schwar­zen Frau­en, WoC, trans Per­so­nen und allen von patri­ar­cha­len Struk­tu­ren Benach­tei­lig­ten mit­strei­ten. Ich kämp­fe für glei­che Zugän­ge zu Allem für Alle!

Awa Yavari

Jura­stu­den­tin, Trai­ne­rin in der his­to­risch-poli­ti­schen Bildungsarbeit

Ich wid­me jeden Heart­beat mei­ner über 30-jäh­ri­gen Trom­mel-Lauf­bahn der Durch­set­zungs­kraft der Frau­en. Auf dass sie zu ihrer Kom­pe­tenz ste­hen und sie sicht­bar machen. Auf dass sie vie­le Frau­en, vor allem auch jun­ge Mäd­chen, moti­vie­ren und sich gezielt ver­net­zen, mit Power und Herz­blut. Denn nur gemein­sam sind wir erfolg­reich am Zug!

Anne Breick

Musi­ke­rin (KICK LA LUNA), Dozen­tin (HfMDK) und Grün­de­rin des Frau­en Musik Büros

Ich kämp­fe für Ver­ein­bar­keit von Beruf und Fami­lie – für eine Frau­en­quo­te im Kulturbetrieb.

Conni Maly

Musi­ke­rin

Ich kämp­fe für einen inter­sek­tio­na­len und macht­kri­ti­schen Femi­nis­mus, der viel­fäl­ti­ge und trans­na­tio­na­le Lebens­rea­li­tä­ten ein­be­zieht. Ich will Frau­en* of Color und Schwar­ze Frau­en* dazu ermu­ti­gen an sich zu glau­ben, ihren eige­nen Weg zu gehen und sich ihren Platz in die­ser Gesell­schaft zu neh­men. Ganz beson­ders jene, die auf­grund von feh­len­der Spra­che und feh­len­den Sys­tem­kennt­nis­sen noch stär­ker von Unsicht­bar­keit bedroht sind. Für mehr poli­ti­sche und gesell­schaft­li­che Teil­ha­be! Für mehr Sicht­bar­keit! Dafür braucht es eine Bera­tung auf Augen­hö­he und Bil­dung für alle Frauen*.

Salwa Yousef

Sozio­lo­gin, sys­te­mi­sche Bera­te­rin und Pro­jekt­lei­tung von „Ange­kom­men! – Berufs­ori­en­tie­rungs- und Vor­be­rei­tungs­kurs für Frau­en* mit Flucht- und Migra­ti­ons­ge­schich­te, beramí e.V.

Sozia­les Unter­neh­mer­tum bedeu­tet für mich die Über­nah­me gesell­schaft­li­cher Ver­ant­wor­tung in mei­ner Stadt Frank­furt. Mei­ne Selbst­stän­dig­keit gibt mir dabei Gestal­tungs­macht, die Poten­zia­le von Men­schen in einem Umfeld von Viel­falt, Chan­cen­ge­rech­tig­keit und Respekt zu stär­ken. Unse­re Kom­pe­tenz­zen­trum „Bil­dung 5.0“ steht für Bil­dungs­pro­zes­se, die den indi­vi­du­el­len Lebens­wel­ten gerecht wer­den und Frau­en und Mäd­chen unter­schied­li­cher Her­kunft ermu­ti­gen, ihre Zukunft selbst­be­stimmt zu pla­nen und sich in Ent­schei­dungs­pro­zes­se ein­zu­mi­schen. Ein Ziel ist dabei auch die gleich­be­rech­tig­te Teil­ha­be von Frau­en in Führungspositionen.

Barbara Wagner

Sozi­al­un­ter­neh­me­rin, geschäfts­füh­ren­de Gesell­schaf­te­rin GFFB gGmbH & Zen­trum für Wei­ter­bil­dung gGmbH, stv. Vor­stands­vor­sit­zen­de Wei­ter­bil­dung Hes­sen e.V., Mit­glied der Voll­ver­samm­lung der IHK und Han­dels­rich­te­rin am Land­ge­richt Frankfurt

Ich kämp­fe für Gerech­tig­keit und ein bes­se­res Leben und eine Zukunft für Romnija.

Diana Alina Preda

För­der­ver­ein Roma e.V. – Frank­furt am Main

Mit mei­ner Arbeit möch­te ich ins­be­son­de­re Frau­en*, die oft nicht oder nur ver­zerrt wahr­ge­nom­men wer­den, unter­stüt­zen, sich und ihre Per­spek­ti­ven zu zei­gen und damit Hori­zon­te zu erwei­tern. Außer­dem wün­sche ich mir eine femi­nis­tisch eman­zi­pier­te, soli­da­ri­sche Gesell­schaft, in der Arbeits­be­rei­che wie Pfle­ge und Erzie­hung bes­ser bezahlt und aner­kannt sind und alle Men­schen weni­ger für Lohn arbei­ten, damit wir die wich­ti­gen Auf­ga­ben und Kri­sen gemein­sam bewäl­ti­gen kön­nen. Ein gutes Leben für alle.

Ursula Pallmer

Fil­me­ma­che­rin

Ich set­ze mich dafür ein, dass Frau­en als Schwan­ge­re und jun­ge Müt­ter gestärkt wer­den in ihrer Intui­ti­on und Ent­schei­dungs­fä­hig­keit. Geburt, Bin­dung und Lie­be sind natür­li­che Res­sour­cen, die wir schüt­zen müs­sen. Nicht Ängs­te, son­dern Zuver­sicht und Kraft sind dafür not­wen­dig. Wir bestär­ken im Frau­en­ge­sund­heits­zen­trum Fami­li­en in all ihrer Diver­si­tät dar­in, den Weg zu wäh­len, der zu ihnen passt.

Thea Vogel

Mit­be­grün­de­rin und Vor­stands­frau des Frau­en­ge­sund­heits­zen­trums e.V., Aus­bil­de­rin bei der GfG (Gesell­schaft für Geburts­vor­be­rei­tung, Fami­li­en­bil­dung und Frau­en­ge­sund­heit), Ehren­pla­ket­te der Stadt Frank­furt am Main 2010, Mut­ter und Großmutter

Ein Kampf für die Män­ner im Kleid und Rock, dar­auf hat die Frau Mock so rich­tig Bock.

Manuela Mock

Grün­de­rin und Ereig­nis­pro­du­zen­tin von Trans­nor­mal – eine Event­lo­ca­ti­on für freie Per­sön­lich­keits­ent­fal­tung und seit 2021 das ers­te und kleins­te Tra­ves­tie-Muse­ums der Welt

Femi­nis­mus und Eman­zi­pa­ti­on haben die Gleich­stel­lung in vie­len Lebens­be­rei­chen ein gutes Stück vor­an­ge­trie­ben, jedoch ist Sex immer noch ein scham­be­setz­tes The­ma, vor allem für Frau­en. Die Unkennt­nis des eige­nen Kör­pers von Frau­en aller Alters­grup­pen zeigt mir immer wie­der, dass die seit den 1960er Jah­ren von Feminist*innen erträum­te sexu­el­le Befrei­ung noch lan­ge nicht erreicht ist. Men­schen bei der Ent­de­ckung ihrer sexu­el­len Iden­ti­tät zu unter­stüt­zen, dafür lebe ich.

Sandra Maravolo

1962 in Frank­furt gebo­ren und seit 1995 Inha­be­rin von Insi­de­Her, Autorin und Sexualberaterin

Ich kämp­fe dafür, dass die Lebens­ge­schich­te und die Lebens­si­tua­ti­on von allen Frau­en sicht­bar wird. Ich strei­te dafür, dass ihre Schmer­zen und Ver­let­zun­gen Gehör und Aner­ken­nung fin­den, ihre Inter­es­sen und Bedürf­nis­se ernst genom­men wer­den. Ich tre­te dafür ein, dass Frau­en gerech­te Unter­stüt­zung und die För­de­rung ihrer Lebens­qua­li­tät erfahren.

Gertrud Umminger

Grün­de­rin von Cal­la e.V. – zur För­de­rung der Lebens­qua­li­tät von Frau­en mit Sucht­pro­ble­men, macht Gewalt gegen Frau­en sicht­bar, entwickelt(e) Gegen­stra­te­gien und das Frau­en­pro­jekt Cal­la e.V. weiter

Ich begrei­fe Femi­nis­mus als eine Stra­te­gie, patri­ar­cha­le Struk­tu­ren auf­zu­bre­chen, mit dem Ziel einer gleich­be­rech­ti­gen Gesell­schaft, in der alle gemein­sam ohne Angst ver­schie­den sein kön­nen. Femi­nis­mus ist für mich dann voll­stän­dig, wenn er Mehr­fach­dis­kri­mi­nie­rung berück­sich­tigt und Kom­ple­xi­tät zulässt. Es gibt viel zu ler­nen und zu gestal­ten. Eine groß­ar­ti­ge Herausforderung!

Dr. Mahret Ifeoma Kupka

Kura­to­rin, Autorin und Bei­rat Initia­ti­ve Schwar­ze Men­schen in Deutsch­land e.V. (ISD e.V.)

Fix sys­tems, not people!

Ego war ges­tern, Gemein­schaft und Zusam­men­ar­beit sind die Zukunft! Um die Zukunft der Arbeit zum Erfolg zu füh­ren, brau­chen wir Soli­da­ri­tät, Gleich­stel­lung, nach­hal­ti­ges Den­ken und sys­tem­über­grei­fen­de Ver­net­zung. Hin­ter die­sen Wer­ten ste­he ich und möch­te die Chan­ce mit vie­len ande­ren Young Pro­fes­sio­nals ergrei­fen, einen Wan­del der Arbeits­welt anzu­sto­ßen und die Zukunft aktiv mitzugestalten.

Florentina Fuchs

Wirt­schafts­päd­ago­gin, Bera­te­rin & Co-Foun­de­rin des Frank­fur­ter Busi­ness-Netz­werks tag_femme (#tagf)

Ich kämp­fe für das Recht der Frau­en, ent­schei­den zu kön­nen, ob, wann und wen sie hei­ra­ten. Ich kämp­fe für den Zugang zu einer medi­zi­ni­schen Ver­sor­gung für alle Frau­en und Mäd­chen, unab­hän­gig von ihren Her­kunfts­län­dern und Auf­ent­halts­ti­tel. Ich kämp­fe gegen weib­li­che Geni­tal­ver­stüm­me­lung, weil es eine Ver­let­zung der Rech­te von Frau­en und Mäd­chen ist, die lang­fris­tig besei­tigt wer­den muss. Ich kämp­fe für das Recht, dass jede Frau ohne Dis­kri­mi­nie­rung und geschlechts­spe­zi­fi­scher Gewalt leben kann.

Virginia Wangare-Greiner

Mai­sha e. V. — Afri­can Women in Germany

Ich kämp­fe für die Men­schen­rech­te und das Zusammenleben.

Dragiza Pasara Caldaras

Femi­nis­mus und Gleich­stel­lung gehö­ren zu mir, wie das Salz in der Sup­pe. Ich set­ze mich dafür ein, dass gera­de in der Gas­tro­no­mie Frau­en sicht­bar gemacht wer­den und glei­cher­ma­ßen im Focus stehen.

Jane Tichy-Wullems

Jane’s kit­chen, Vega­ne Koch­kur­se / Cate­ring, Yin Yoga Leh­re­rin, Ernährungsberaterin

Ich strei­te dafür, dass Frau­en sich mehr Chan­cen und gerech­te­re Teil­ha­be an den Res­sour­cen die­ser Welt erobern.

Dr. Eva Brinkmann to Broxten

Grün­de­rin der Frank­fur­ter Stif­tung mae­cen­ia für Frau­en in Wis­sen­schaft und Kunst

Als que­e­re non-binä­re Per­son of Color mit Flucht­er­fah­rung, möch­te in einer Stadt leben, in der ALLE Men­schen ein gutes men­schen­wür­di­ges Leben haben kön­nen. Eine Stadt, in der Schwar­ze, of Color, jüdi­sche Per­so­nen, Rom*nja, Sint*ezza, Refu­gees kein Anti­se­mi­tis­mus, Ras­sis­mus, Hete­ro­se­xis­mus, Homo- und Trans­feind­lich­keit erle­ben müs­sen.

Eine Stadt, in der ALLE sexu­el­len, geschlecht­li­chen Iden­ti­tä­ten, Be_hinderungen, Kör­per, Lebens­wei­sen, ein BLEIBERECHT & PLATZ haben, SICHTBAR sind und GEHÖRT wer­den.

In der wir uns GEMEINSAM gegen Dis­kri­mi­nie­rung und Gewalt schüt­zen, dage­gen kämp­fen und ZUSAMMEN dem cis-männ­li­chen, wei­ßen neo­li­be­ra­len patri­ar­cha­len Sys­tem in den Hin­tern treten!

Shivā Āmiri

Empowermenttrainer:in, Prozessbegleiter*in, Künstler:in, que­er mus­lim artist & Drag ali­as @queer.jelabee

Femi­nis­mus bedeu­tet für mich, nicht mehr eine rosa Folie drü­ber legen zu müs­sen, nur weil’s eine Frau gesagt oder getan hat und Rosa trotz­dem mei­ne Lieb­lings­far­be sein darf, ohne dass ich mir anhö­ren muss, dass das ja typisch Frau sei.

Hannah Schassner

Regis­seu­rin, Tex­te­rin, Performerin

Ich strei­te für die Über­win­dung von Geschlech­ter­ste­reo­ty­pen und Hete­ro­nor­ma­ti­vi­tät, für Gleich­be­rech­ti­gung, Chan­cen­gleich­heit und mehr weib­li­che Macht! Femi­nis­mus bringt Frei­heit, Gerech­tig­keit und Glück für alle.

Elke Voitl

Lei­te­rin des Dezer­nats­bü­ros Dezer­nat für Per­so­nal und Gesund­heit Stadt Frank­furt am Main

Ich kämp­fe mit ande­ren Frau­en dafür, dass jede Frau und jedes Mäd­chen ein selbst­be­stimm­tes Leben frei von Angst, Gewalt, Ras­sis­mus und Dis­kri­mi­nie­rung leben kann. Ich arbei­te für sozia­le Gerech­tig­keit und eine Gesell­schaft, in der Respekt für sich selbst, ande­re Men­schen und die Natur die Norm ist. Viel­falt ist unse­re Stär­ke, Ein­heit ist unse­re Power.

Sunny Graff

Groß­meis­te­rin, Frau­en in Bewe­gung Kampf­kunst und Bewe­gung e.V., Femi­nis­ti­sche Anti-Ras­sis­ti­sche Empower­ment Selbst­ver­tei­di­gungs­leh­re­rin, Tony Sen­der Preisträgerin

Femi­nis­mus wagen! Das ist nicht immer leicht. Ich set­ze mich in der Geschlech­ter­po­li­tik dafür ein, dass wir die bis­her erreich­te Stär­ke femi­nis­ti­scher Bewe­gun­gen, natio­nal und trans­na­tio­nal, sicht­bar machen, sowohl im Den­ken und Han­deln als auch durch Bewe­gung und Kri­tik. Dadurch mobi­li­sie­ren wir Kräf­te, die wir für die wei­te­ren Kämp­fe brau­chen werden.

Mechthild Veil

Vor­stand der Hein­rich Böll-Stif­tung Hes­sen, Grün­de­rin der Stif­tung Frau­en in Euro­pa, femi­nis­ti­sche Sozi­al­wis­sen­schaft­le­rin, ehe­ma­li­ge Redak­teu­rin der Zeit­schrift femi­nis­ti­sche stu­di­en, Eli­sa­beth Sel­bert Preisträgerin

Femi­nis­mus beinhal­tet die Erkennt­nis, dass Frau­en einer unter­ge­ord­ne­ten Grup­pe ange­hö­ren; dass sie als Grup­pe unter Miss­stän­den lei­den; dass ihr unter­ge­ord­ne­ter Sta­tus nicht natur­be­dingt, son­dern gesell­schaft­lich pro­du­ziert ist; dass sie sich mit ande­ren Frau­en zusam­men­tun müs­sen, um die Miss­stän­de abschaf­fen zu kön­nen; und schließ­lich, dass sie eine Gegen­vi­si­on von einer gesell­schaft­li­chen Ord­nung erar­bei­ten kön­nen und müs­sen, in der allen Men­schen Auto­no­mie und Selbst­be­stim­mung zuste­hen. Das Sys­tem patri­ar­cha­ler Herr­schaft ist unter bestimm­ten his­to­ri­schen Bedin­gun­gen ent­stan­den und kann unter ver­än­der­ten his­to­ri­schen Bedin­gun­gen auch been­det wer­den. Für die Ver­brei­tung die­ser Erkennt­nis­se und die Her­stel­lung der not­wen­di­gen radi­ka­len gesell­schaft­li­chen Ver­än­de­run­gen kämp­fe ich seit über 40 Jahren!

Margot Müller

Bun­des­spre­che­rin DIE FRAUEN

Frau­en macht Poli­tik! Denn auf die Män­ner allei­ne kön­nen wir uns nicht ver­las­sen. Um den Femi­nis­mus in die Par­la­men­te zu tra­gen, brau­chen wir mehr muti­ge Mit­strei­te­rin­nen – egal ob in der Kom­mu­nal­po­li­tik, im Land- oder Bundestag.

Ulli Nissen

Frank­fur­ter Bundestagsabgeordnete

Wir leben in einer Welt, in der dia­spo­ri­sche und inter­sek­tio­na­le Nar­ra­ti­ve kei­nen ange­mes­se­nen Platz im gesell­schaft­li­chen – und musea­len – Kanon haben. Des­halb strei­te ich für kul­tu­rel­le Öff­nung – also für Teil­ha­be, Sicht­bar­keit und Par­ti­zi­pa­ti­on. Sie ist ein zen­tra­les Mit­tel, um die his­to­ri­sche und kul­tu­rel­le Deu­tungs­ho­heit auf­zu­bre­chen und sie dia­lo­gisch durch viel­fäl­ti­ge Rea­li­tä­ten zu ergän­zen, zu ver­än­dern oder zu wider­le­gen. Ich wün­sche mir eine Welt, in der Diver­si­tät der aner­kann­te Nor­mal­fall ist und Men­schen gemein­sam an ihren Unter­schied­lich­kei­ten wach­sen, von­ein­an­der ler­nen und sich bestärken.

Puneh Henning

Kunst­päd­ago­gin, Kura­to­rin und Diver­si­täts­agen­tin am His­to­ri­schen Muse­um Frankfurt

Frau­en im Tech-Bereich? Ich set­ze mich dafür ein, dass das Nor­ma­li­tät wird und nicht die Aus­nah­me bleibt!

Theresa Bihn

Seni­or Pro­jekt­ma­na­ge­rin Digi­ta­li­sie­rung und Inno­va­ti­on, KfW; Co-Foun­der des Netz­werks “Women Tech­ma­kers Frankfurt”

Seit 2007 habe ich in Frank­furt ein Netz­werk kul­tur­schaf­fen­der Frau­en auf­ge­baut: Der Frank­fur­ter Kranz ver­mit­telt zwi­schen Kul­tur­schaf­fen­den und Kul­tur­po­li­tik sowie zu brei­ter Öffent­lich­keit – denn wer mit sei­nen Pro­jek­ten und sei­ner Arbeit sicht­bar ist, hat auch Macht und Ein­fluss in der Stadtgesellschaft.

Dr. Sonja Müller

Kunst­his­to­ri­ke­rin, Kura­to­rin, Kul­tur­ma­na­ge­rin, Autorin

Für einen kri­ti­schen und diver­sen Designjournalismus.

Nina Sieverding

Desi­gne­rin, freie Autorin und Gra­fi­ke­rin, ver­ant­wor­tet seit 2020 gemein­sam mit Anton Rahl­wes die Chef­re­dak­ti­on des form Designmagazins

Femi­nis­mus ist für mich, wenn Regie­sti­le ohne psy­chi­sche Gewalt nicht weib­lich oder har­mo­ni­e­süch­tig genannt werden.

Ute Bansemir

Lei­tung thea­ter­pe­ri­phe­rie, frei­be­ruf­li­che Thea­ter­re­gis­seu­rin, Theaterpädagogin

Sei Wachs­tum. Sei Schön­heit. Sei Kraft. Sei Lie­be. Sei Wahr­haf­tig­keit. Sei du.

Dr. Onur Suzan Nobrega

Wis­sen­schaft­le­rin am Insti­tut für Sozio­lo­gie, Goe­the-Uni­ver­si­tät Frank­furt am Main

Frau­en haben Angst, ord­nen sich unter und wer­den schlech­ter bezahlt. War­um? Sie wer­den ver­ge­wal­tigt, bedroht und beschnit­ten. War­um? Ich bin für all­täg­li­che, gewalt­freie Kommunikation.

Ragna Guderian

Schau­spie­le­rin, Regis­seu­rin, Dozen­tin (HfMDK)

Ich bin ent­setzt über das Roll­back in der Poli­tik. Eine antieman­zi­pa­to­ri­sche Bewe­gung ist dabei die Errun­gen­schaf­ten der Frau­en­be­we­gung zurück­zu­dre­hen. Das wer­den wir uns nicht gefal­len las­sen. Wir wer­den wei­ter für eine Gleich­be­rech­ti­gung der Frau­en auf allen Ebe­nen kämpfen.

Rosemarie Heilig

Dezer­nen­tin für Umwelt und Frauen

Vor­mit­tags kämp­fe ich als Päd­ago­gin dafür, dass Kin­der nicht durch gesell­schaft­lich vor­ge­ge­be­ne Kör­per­bil­der mani­pu­liert wer­den. Abends kämp­fe ich als Ple­tho­ra auf der Büh­ne gegen den Diät­wahn und zu klei­ne Flug­zeug­sit­ze. fetter_widerstand ist für mich zur Lebens­ein­stel­lung geworden.

Magdalini Savvidou

Per­for­me­rin, Regis­seu­rin, Päd­ago­gin und Fat-Aktivistin

Ich arbei­te unver­dros­sen an der Über­win­dung des Patri­ar­chats in allen sei­nen Facet­ten und kämp­fe für eine Zukunft für alle Frau­en* in Selbst­be­stim­mung und Unab­hän­gig­keit inner­halb einer gesun­den Natur und Umwelt.

Kerstin Einecke

Geschäfts­füh­re­rin VbFF – Ver­ein zur beruf­li­chen För­de­rung von Frau­en e.V.

Ich will, dass alle Frau­en* ein selbst­be­stimm­tes Leben füh­ren kön­nen – in eige­ner Ver­ant­wor­tung. Öko­no­mi­sche und per­sön­li­che Unab­hän­gig­keit sind dafür wich­ti­ge Voraussetzungen.

Petra Schimmer

Geschäfts­füh­ren­de Vor­stän­din Frau­en-Soft­ware­haus e.V.

Geschich­te wird von Män­nern geschrie­ben. Es wird höchs­te Zeit, dass Geschich­te auch von Frau­en geschrie­ben wird.

Barbara Englert

Regis­seu­rin, Schau­spie­le­rin und Autorin

Ich set­ze mich für eine inter­sek­tio­na­le Per­spek­ti­ve ein, für Orte die sich gegen Dis­kri­mi­nie­rung aus­spre­chen, Orte an denen viel­fäl­ti­ge Lebens­ent­wür­fe zusam­men Platz haben und in denen wir auf­ein­an­der Acht geben und gemein­sam wei­ter­kom­men. Ich bin ganz inspi­riert von der Jugend, von ihr kön­nen wir so viel ler­nen und des­we­gen ist Mädchen*arbeit für mich eine Herzensangelegenheit.

Amra Kasapović

Koor­di­na­to­rin der femi­nis­ti­schen Mäd­chen­ar­beit bei infrau e.V., dem Inter­kul­tu­rel­len Bera­tungs- und Bil­dungs­zen­trum für Frau­en, Mäd­chen, Seniorinnen

Ich will gemein­sam mit ande­ren feZi­gen* Men­schen patri­ar­chats­freie Räu­me bau­en! Dort will ich das Patri­ar­chat ver­ler­nen und rea­le Soli­da­ri­tät üben. Dann will ich gemein­sam nach drau­ßen tre­ten und Raum neh­men. Aber auch geben. Denn Femi­nis­mus bedeu­tet für mich auch Platz für Ande­re zu machen und ihnen zuzu­hö­ren. Femi­nis­ti­sches Han­deln muss inso­fern mit einem inter­sek­tio­na­len Bewusst­sein für ande­re Dis­kri­mi­nie­rungs­for­men wie Ras­sis­mus, Klas­sis­mus oder Ableis­mus ein­her­ge­hen. Gera­de als wei­ße Per­son mit aka­de­mi­schem Abschluss, die nicht be_hindert wird, ist es für mich wich­tig, mir die­ser Pri­vi­le­gi­en bewusst zu sein.

Lina Lätitia Blatt

Künstler*in, Teil der feZ (Frank­fur­ter Kunst­kol­lek­tiv) und Co-Gründer*in des sexu­al­päd­ago­gi­schen Kunst­pro­jekts glitterclit

Ich kämp­fe für die Frei­heit. Die­ser Kampf gegen das Patriarchat ist immer mit dem Kampf gegen Ras­sis­mus und Anti­se­mi­tis­mus ver­bun­den. Erfolg­reich kön­nen wir nur sein, wenn wir alles im Blick haben. Mei­ne Müt­ter und Tan­ten haben ers­te Wege erschlos­sen, die­se gilt es jetzt wei­ter­zu­ge­hen. Erst wenn Schwar­ze Frau­en, Women of Color, Trans­per­so­nen in wah­rer Frei­heit und Sicher­heit leben kön­nen sind Zie­le erreicht.

Siraad Wiedenroth

Vor­stand Initia­ti­ve Schwar­ze Men­schen in Deutsch­land e.V. (ISD e.V.)

Femi­nis­mus ist für uns, wenn vier Frau­en ein Thea­ter lei­ten und kei­ner* sagt: aha ein Unterleibtheater.

Hannah Schassner, Ute Bansemir, Ewgenija Weiß, Lisa Deniz Preugschat

thea­ter­pe­ri­phe­rie

Gemein­sam set­zen wir uns für eine gleich­be­rech­tig­te Teil­ha­be aller Men­schen, ins­be­son­de­re von Frau­en ein, für ein Leben in Selbst­be­stim­mung ohne Dis­kri­mi­nie­rung, sexu­el­le Gewalt und mate­ri­el­le Armut.

Margret Krannich und Kristina Nottbohm

M. Kran­nich: Bis 30. Juni 2018 Geschäfts­füh­re­rin der Hein­rich-Böll-Stif­tung Hes­sen; K. Nott­bohm: Fach­re­fe­ren­tin für den Bereich Frau­en und Mäd­chen beim Pari­tä­ti­schen Wohl­fahrts­ver­band Hes­sen und Mit­glied im Vor­stand der Hein­rich-Böll-Stif­tung Hessen

Ich möch­te einen Raum gemein­sam erschaf­fen und tei­len in dem ein inter­sek­tio­na­ler Dis­kurs mit Frau­en* aus den unter­schied­lichs­ten Berei­chen und Gene­ra­tio­nen statt­fin­den kann.  Mein Traum ist die Gestal­tung anti-sexis­ti­scher und anti-ras­sis­ti­scher Sys­te­me als Grund­la­ge einer gleich­be­rech­tig­ten Gesell­schaft mög­lich zu machen.

Dorsey Bushnell

Expres­si­ve Arts Facilitator/ Co-Orga­ni­sa­to­rin Women’s March Frankfurt

Prak­tisch tritt der Femi­nis­mus für die Rech­te der Frau­en ein, wenn er die bestehen­den Macht­struk­tu­ren angreift und so an einem Raum für Soli­da­ri­tät mit bil­det. Es geht nicht um Macht und Macht­po­si­tio­nen, son­dern um die Stär­ke der Gemein­sam­keit, immer noch und immer wieder.

Karola Gramann

1999 Mit-Grün­de­rin und seit­her que­er­fe­mi­nis­ti­sche Film-Pro­gramm­ar­beit für die Kino­thek Asta Niel­sen; ab 2018 Remake.Frankfurter Frau­en Film Tage; Tony Sen­der Preis­trä­ge­rin 2015; 2017 Bin­ding Kul­tur­preis zusam­men mit Hei­de Schlüp­mann für die Arbeit der Kino­thek Asta Nielsen

Femi­nis­mus heißt für mich, die Gesell­schaft zu trans­for­mie­ren: Hin zu einer befrei­ten Gesell­schaft, in der nicht-binä­re, femi­ni­ne und mas­ku­li­ne Men­schen mög­lichst frei von Zwän­gen, Aus­beu­tung, Unter­drü­ckung und Diskriminierung(en) leben kön­nen. Für mich fängt dies schon bei den Kin­dern an: Jedes Kind soll sich frei ent­fal­ten kön­nen und ich bestär­ke Kin­der dar­in, zu sein wer sie sind und wer sie sein wer­den. Daher ist es auch wich­tig, Inter­sek­tio­na­li­tät in der Päd­ago­gik mit­zu­den­ken und vor­zu­le­ben. Genau­so wich­tig fin­de ich es, ein nach­hal­ti­ges Leben auf­zu­zei­gen. Denn auch unser Kon­sum befeu­ert Aus­beu­tung und Unfrei­hei­ten: Von der Aus­beu­tung der soge­nann­ten „Nutz­tie­re” bis zu einem „Män­ner gril­len gerne“-Klischee. Until all are free …

Mika

Erzie­he­rin, nicht-binär und transfeminin

Ich kämp­fe für ein selbst­be­stimm­tes Leben im dazwi­schen. Ich ver­su­che durch Geschichte(n) zu zei­gen, wie Geschlech­ter, Armut, Gesund­heit, Sexu­al­nor­men oder Staats­gren­zen nicht natür­lich son­dern von Men­schen gemacht sind. Ich kämp­fe für ein gutes Leben für alle — das ist nur mit struk­tu­rel­len Ver­än­de­run­gen, ech­ten Macht­ver­schie­bun­gen und soli­da­ri­schen Bünd­nis­sen mög­lich.

In quee­ren, femi­nis­ti­schen und migran­ti­schen Bewe­gun­gen habe ich gelernt, wie wich­tig es ist, dass wir uns gemein­sam orga­ni­sie­ren, das ‚Poli­ti­sche‘ in unse­re Häu­ser und das ‚Pri­va­te‘ auf die Stra­ße brin­gen. Ich strei­te daher nie allei­ne, son­dern immer im Kollektiv. 

Elena Barta

Historiker_in, arbei­tet und lehrt zu Inter­sek­tio­na­li­tät, Sexua­li­tät, Abili­tät und Migra­ti­on und wohnt am liebs­ten in Hausprojekten

Plu­ra­li­tät als Berei­che­rung, Chan­ce und Möglichkeit!

Nabila Bushra

Päd­ago­gin und Lau­ra-Maria Bas­si Preisträgerin

Ich kämp­fe für Frei­heit und Selbst­be­stim­mung. Das beinhal­tet die Aner­ken­nung unter­schied­lichs­ter Lebens­ent­wür­fe und ein wür­di­ges Leben und Arbei­ten. Femi­nis­ti­sche Bewe­gun­gen haben viel erreicht, aber ‚Geschlecht‘ ist immer noch ein Mar­ker für Ungleich­heit und Unge­rech­tig­keit. Mehr denn je geht es dar­um, im glo­ba­len Kon­text zu han­deln und trans­na­tio­na­le Bünd­nis­se her­zu­stel­len. Wis­sen­schaft und Bil­dung sind hier­für uner­läss­li­che Werk­zeu­ge. Dafür brau­chen wir Gen­der Studies.

Marianne Schmidbaur

Wis­sen­schaft­li­che Geschäfts­füh­re­rin, Cor­ne­lia Goe­the Cen­trum für Frau­en­stu­di­en und die Erfor­schung der Geschlech­ter­ver­hält­nis­se, Goe­the-Uni­ver­si­tät Frank­furt a. M.

Frau­en, macht Poli­tik! Ent­deckt und lebt eure Talente!

Albina Nazarenus-Vetter

Stadt­rä­tin, Geschäfts­füh­re­rin und Trä­ger­lei­tung des DJR-Hes­sen e.V.

Poli­ti­sche und his­to­ri­sche Bil­dung darf nicht län­ger ohne Frau­en*, Jüd*innen, Schwar­ze Men­schen, Peo­p­le of Color und Que­ers aus­kom­men. Deren Hand­lungs­mög­lich­kei­ten und Bei­trag zur Demo­kra­tie­ge­schich­te sicht­bar zu machen, sehe ich als mei­ne Auf­ga­be als Leh­re­rin, Bil­dungs­re­fe­ren­tin und poli­ti­sche Jüdin.

Susanne Michal Schwartze

Gymnasiallehrer*in, akti­ves Mit­glied im Ega­li­tä­ren Min­jan Frank­furt und Kes­het Rhein Main

Wir, die Busi­ness und Pro­fes­sio­nal Women, set­zen uns für Chan­cen­gleich­heit in Wirt­schaft, Poli­tik und Gesell­schaft ein. Solan­ge es Loh­nun­ge­rech­tig­keit und Dis­kri­mi­nie­rung gibt, bin ich ger­ne Femi­nis­tin im Busi­ness-Suit, die sich enga­giert und Frau­en dabei unter­stützt, im Beruf in der ers­ten Rei­he neben dem Mann zu ste­hen. Der von den BPW initi­ier­te Equal Pay Day ist nur eine der Kam­pa­gnen, die dar­auf auf­merk­sam macht.

Claudia Plenert

1. Vor­sit­zen­de BPW Frank­furt am Main

Ein wich­ti­ges femi­nis­ti­sches Ziel ist für mich, dass sich Frau­en im Umgang mit lebens­ge­schicht­li­chen oder kul­tu­rel­len Ein­engun­gen noch mehr  inne­re und äuße­re Frei­hei­ten erobern kön­nen. Unab­hän­gig und ver­bun­den mit der Welt sol­len sie sich in ihrem Kör­per wohl­füh­len und zuver­sicht­lich ihr Leben gestalten!

Claudia Gutmann

Psy­cho­lo­gin, Femi­nis­ti­sches Frau­en­ge­sund­heits­zen­trum e.V. bis 2008

Inves­tier­te Zeit und Ener­gie in eine gute Aus­bil­dung soll­ten ein unab­hän­gi­ges und selbst­be­stimm­tes Leben für alle Mäd­chen und jun­gen Frau­en ermög­li­chen! Des­halb müs­sen alle, geschlechts­un­ab­hän­gig, die glei­chen Chan­cen und Wahl­mög­lich­kei­ten haben. Aus die­sem Grund kämp­fe ich für eine Gesell­schaft, in der Frau­en nicht zwi­schen Beruf und dem Dasein als Haus­frau und Mut­ter wäh­len oder sich dafür recht­fer­ti­gen müssen.

Pantoula Vagelakou

Geschäfts­füh­re­rin bei infrau e.V., dem Inter­kul­tu­rel­len Bera­tungs- und Bil­dungs­zen­trum für Frau­en, Mäd­chen, Seniorinnen

Patri­ar­chat über­win­den – sozia­le Sicher­heit und Gewalt­frei­heit für alle erstreiten!

Sibylla Flügge

Prof. i. R. Dr., Tony Sen­der Preisträgerin

Wenn ich Män­ner höre, die Femi­nis­mus als etwas Anti­quier­tes oder Ver­bis­se­nes dar­stel­len, rege ich mich furcht­bar auf. Wenn ich Frau­en sagen höre, dass sie gegen die Quo­te sind, weil sie ja nach ihrer Leis­tung bewer­tet wer­den wol­len, kann ich nur den Kopf schüt­teln. Solan­ge struk­tu­rel­le Dis­kri­mi­nie­rung wie unglei­che Lohn­zah­lung, ver­mehr­te Dop­pel­be­las­tung durch Beruf und Haus­ar­beit, u.v.m. besteht, sehe ich es als Selbst­ver­ständ­lich­keit an, mich gegen die­se Unge­rech­tig­keit auf­zu­leh­nen. Davon über­zeu­ge ich auch ger­ne ande­re Men­schen, egal wel­chen Geschlechts.

Janina Steinkrüger

Büro­lei­te­rin im Dezer­nat für Umwelt und Frauen

Ich kämp­fe für Que­er BIPoC Com­mu­ni­ty Spaces. Für Räu­me in denen wir uns ver­net­zen, empowern, gegen­sei­tig stär­ken und sicher füh­len kön­nen. Damit wir in die­ser ras­sis­ti­schen cis­het-nor­ma­ti­ven Gesell­schaft nicht nur über­le­ben, son­dern auch kre­ieren und Uto­pien spin­nen kön­nen,  damit wir Com­mu­ni­ty auf­bau­en, Kunst schaf­fen, Ener­gie tan­ken und hei­len kön­nen – radi­cal­ly soft und fier­ce zugleich. Ich kämp­fe für Räu­me, in denen wir (Selbst)Akzeptanz fin­den, unse­re Schön­heit, unse­re Gemein­sam­kei­ten und Unter­schie­de fei­ern und uns in ein­an­der als Gemein­schaft wie­der­fin­den können.

Xinan

Podcaster*in bei DIASPOR.ASIA, DJ, Spo­ken Word Performer*in, Künstler*in, Empowerment-Trainer*in, Lau­ra-Maria Bas­si Preisträger*in, Teil des Que­er Visi­ble Collective

Ich kämp­fe für Gleich­be­rech­ti­gung, Diver­si­tät und Teil­ha­be. Gera­de auch in der Anwalt­schaft möch­te ich jun­ge Kol­le­gin­nen dazu empowern, dass sie selbst­be­wusst und mit star­ker Per­sön­lich­keit ihren Weg gehen.  „We rise by lif­ting each other“ ist dabei mein ste­ti­ges Motto.

Dr. Julia Schweitzer

Part­ne­rin im Arbeits­recht bei der Kanz­lei BRYAN CAVE LEIGHTON PAISNER LLP am Stand­ort Frank­furt, Mit­grün­de­rin der Frank­fur­ter Media­ti­ons­zen­tra­le, akti­ves Mit­glied des Ver­eins Working Moms e.V.

Ich hät­te mich frü­her nie als poli­ti­schen Men­schen bezeich­net. Heu­te ist mir aber klar, dass gesell­schaft­li­che und kul­tu­rel­le Ent­wick­lun­gen nicht vom Him­mel fal­len, son­dern erar­bei­tet, manch­mal erkämpft, vor allem aber aktiv geschützt wer­den müs­sen. Bei der Fra­ge von Gleich­stel­lung sind wir alle gefordert.

Christian Kaufmann

Kunst­his­to­ri­ker und Kura­tor, seit 1996 in Frank­furt lebend, 1996–2002 wis­sen­schaft­li­che Tätig­keit für das Muse­um für Moder­ne Kunst, 2002–2019 Stu­di­en­lei­ter Evan­ge­li­sche Aka­de­mie Frank­furt, zuletzt als stell­ver­tre­ten­der Direk­tor, seit Dezem­ber 2019 Geschäfts­füh­rung der Heussenstamm-Stiftung

Ich kämp­fe immer noch für eine geschlech­ter­ge­rech­te Demokratie.

Dörthe Jung

Unter­neh­me­rin und Autorin, Tony Sen­der Preisträgerin

Ich kämp­fe für macht­kri­ti­sche, inter­sek­tio­na­le und ganz­heit­li­che Per­spek­ti­ven und Ana­ly­sen, die die Struk­tu­ren hin­ter schein­bar indi­vi­du­el­len Erfah­run­gen erkenn­bar machen und uns Werk­zeu­ge und Voka­bu­lar für eine gesell­schaft­li­che Ver­än­de­rung hin zu einem schö­ne­ren Leben für alle an die Hand geben.

Jeanine Bohländer

Sozi­al­ar­bei­te­rin* in der femi­nis­ti­schen Mädchen*arbeit, Zir­kus- und Theaterpädagogin*

Mädchen*arbeit und Mädchen*räume sind nicht immer noch son­dern immer nötig und wich­tig. Das medi­al ver­mit­tel­te Bild der star­ken Mäd­chen* und Frau­en* ver­kennt, dass es trotz der inzwi­schen vor­han­de­nen Viel­falt weib­li­cher Lebens­ent­wür­fe zahl­rei­che struk­tu­rel­le Benach­tei­li­gun­gen gibt, die nicht ein­fach indi­vi­du­ell abge­baut wer­den kön­nen. Gera­de der Wider­spruch zwi­schen dem Ver­spre­chen glei­cher Chan­cen und dem Erleb­nis ihrer Nicht­ein­lös­bar­keit wird von vie­len Frau­en* und Mäd­chen* als indi­vi­du­el­les Ver­sa­gen wahr­ge­nom­men. Der Kampf für eine gleich­be­rech­tig­te, anti­ras­sis­ti­sche und anti­ka­pi­ta­lis­ti­sche Gesell­schaft war immer Bestand­teil mei­nes femi­nis­ti­schen Engagements.

Barbara Weichler

Geschäfts­füh­re­rin Junu­la­ro Frank­furt e.V.

Smash the Par­ti­ar­chy! Wir ste­hen für Sis­ter­hood! Wir leben unse­ren Femi­nis­mus inter­sek­tio­nal. Für uns ist es kein Label son­dern Realität!

Christelle Nkwendja-Ngnoubamdjum und Siraad Wiedenroth

Auf mei­nem Arm steht „Natars“ das so viel Bedeu­tet wie „Hab kei­ne Angst“ gleich­zei­tig, aber auch furcht­los hei­ßen kann. So will ich mei­nen Kampf füh­ren: furcht­los für Selbst­be­stim­mung, Sicht­bar­keit und Gleich­be­rech­ti­gung kämp­fen und kei­ne Angst zu haben eige­ne Ver­stri­ckun­gen zu reflek­tie­ren. Für einen inter­sek­tio­na­len Femi­nis­mus, gegen das Patriachat.

Nava Zarabian

Bil­dungs­re­fe­ren­tin

100 Jah­re Frau­en­wahl­recht und noch immer nicht am Ziel: Frau­en­power in die Politik.

Jutta Ebeling

Frau­en­de­zer­nen­tin von 2001 bis 2012 und Bür­ger­meis­te­rin von 2006 bis 2012

Es wird Zeit, dass sozia­le Ungleich­stel­lun­gen und dar­aus resul­tie­ren­de Unge­rech­tig­kei­ten der Ver­gan­gen­heit ange­hö­ren. Ich gebe Frau­en* eine Stimme.

Elisabeth Treydte

Musik­wis­sen­schaft­le­rin, Archiv Frau und Musik Frankfurt/M.

Wir set­zen uns ein für Selbst­be­stim­mung und Empower­ment durch Bil­dung für alle Frau­en! Denn nur so wird eine Gesell­schaft Rea­li­tät, in der gleich­be­rech­tig­te Teil­ha­be eine Selbst­ver­ständ­lich­keit ist!

Cora Stein, Gianna Wulf

In der Cre­spo Foun­da­ti­on beglei­ten wir Migran­tin­nen auf dem Weg zu einem Schul­ab­schluss im Rah­men des SABA-Bildungsstipendiums

Lasst uns ein­an­der zuhö­ren! Auch denen, die wenig(er) Gehör bekom­men und doch viel zu sagen haben. Und uns ver­bin­den und gemein­sam bewir­ken, dass sich Din­ge ändern …

Denn nicht nur Wis­sen ent­steht kol­lek­tiv. Daher bewe­ge ich mich ger­ne in Räu­men, an denen gemein­sam gedacht und gewirkt wird, sei es an kul­tu­rel­len und künst­le­ri­schen, päd­ago­gi­schen sowie femi­nis­ti­schen Orten.

Ich kämp­fe für Inklu­si­on, Gerech­tig­keit, siche­re und stär­ken­de Räu­me, gegen Ras­sis­mus, Sexis­mus und alle ande­ren For­men von Dis­kri­mi­nie­rung und dafür, dass wir soli­da­risch, empa­thisch, fein­füh­lig und ehr­lich sind.

Laura Villalba y Weinberg

Leh­re­rin in der Inklu­si­on, aktiv bei Phoe­nix e.V. und Blau­es Haus e.V. u. a.

Ich set­ze mich dafür ein, dass ALLE Frau­en* gese­hen wer­den und Chan­cen­gleich­heit in unse­rer Rea­li­tät nicht mehr erkämpft wer­den muss, son­dern zu einem Selbst­ver­ständ­nis wird.

Judit Alema

DaMi­gra e. V. Stand­ort­lei­tung Frank­furt am Main

Ich kämp­fe dafür, dass Frau­en in Füh­rungs­po­si­tio­nen für Mäd­chen und jun­ge Frau­en Nor­ma­li­tät sind und sie für ihre Lebens­we­ge ech­te Wahl­mög­lich­kei­ten haben.

Anne Rückschloß

Geschäfts­be­reichs­lei­te­rin Orga­ni­sa­ti­on, Stadt­wer­ke Ver­kehrs­ge­sell­schaft Frankfurt

Ich kämp­fe dafür, dass die Leis­tun­gen von Frau­en und Mäd­chen sicht­ba­rer wer­den. Unzäh­li­ge Rubri­ken in den Medi­en und Ver­öf­fent­li­chun­gen über die „Men­schen der Woche“, die „Per­so­nen des Jah­res“, die eine ver­zerr­tes Bild dar­stel­len: Vor allem Män­ner, die erwäh­nens­wert sind und weni­ge Frau­en. Auch in Frank­furt muss das kul­tu­rel­le Erbe von Frau­en end­lich sicht­ba­rer wer­den. Stra­ßen und Plät­ze sol­len die Namen berühm­ter und wie­der­ent­deck­ter Frau­en bekom­men. Aus­stel­lun­gen, Film­vor­füh­run­gen, Thea­ter­stü­cke und Kon­zer­te von Künst­le­rin­nen sol­len end­lich ins Ram­pen­licht und in das Bewusst­sein der Stadt­ge­sell­schaft geholt wer­den. Damit es tat­säch­lich UNSER kul­tu­rel­les Erbe ist und nicht SEIN kul­tu­rel­les Erbe.

Martina Feldmayer

Femi­nis­tin, Frank­fur­te­rin und Land­tags­ab­ge­ord­ne­te sowie Mit­glied der GRÜNEN im Römer

A femi­nism that is not cent­red in the Wes­tern expe­ri­ence and its pro­ject of dis­cri­mi­na­to­ry, extra­c­ti­vist and unsus­tainable moder­ni­ty: a deco­lo­ni­al femi­nism. We need to deco­lo­ni­ze our ide­as, our bodies, our ways of doing poli­tics. We need to dump the colo­ni­al inven­ti­ons about gen­der, race, sexua­li­ty, cul­tu­re, ter­ri­to­ry, and class. Buil­ding a deco­lo­ni­al femi­nism is lis­tening to and ampli­fy­ing the voices of Black, Indi­ge­nous, and Peo­p­le of Color (BIPOC), migrants, dis­ab­led peo­p­le, and LGBTIQAAA+ com­mu­ni­ties. A deco­lo­ni­al femi­nism aims to open spaces for love, art, and com­pas­si­on. It must not in any way fall into any kind of saviou­rism, but must stri­ve to desta­bi­li­ze our pri­vi­le­ges. 

Natalia Rojas Azócar

Musi­ci­an, per­for­mer and song­wri­ter. Unter dem künst­le­ri­schen Namen SÍKARO

Recla­im the night!

Gegen die Angst – für Selbst­er­mäch­ti­gung und Gegenwehr.

Gegen patri­ar­cha­le Gewalt, Sexis­mus und Femi­zi­de. Hin­ter jeder Ver­ge­wal­ti­gung steht eine Struk­tur, die sie ermög­licht. Für eine umfas­sen­de sozia­le Transformation.

Femi­nis­mus heißt Klassenkampf.

Frau­en und Que­ers in die Offen­si­ve: take back the night and your rights!

Franziska Haug und Luzia Rott

Genos­sin­nen und Freundinnen

Musik ist in jeder Spra­che weiblich!

Heike Matthiesen

Inter­na­tio­nal kon­zer­tie­ren­de Gitar­ris­tin und enga­giert sich als eine der Vor­stän­de des Archi­ves Frau und Musik für Komponistinnen

Chan­cen­gleich­heit und Geschlech­ter­ge­rech­tig­keit für alle in Gesell­schaft, Poli­tik und Wirt­schaft. Dafür strei­te und kämp­fe ich.

Rosina Walter

Geschäfts­füh­ren­der Vor­stand, beramí beruf­li­che Inte­gra­ti­on e.V.

Ich kämp­fe für mehr Sicht­bar­keit von inne­ren Räu­men, um Visio­nen zu kre­ieren, die uns weg­ge­nom­men wor­den sind. Die Rück­kehr zu uns selbst gibt uns die Kraft Neu­es zu erschaf­fen. In dei­nem Raum ent­schei­dest du, wie viel Kraft oder Ruhe­pau­sen du brauchst. In dei­nem Raum ent­schei­dest du, wer du heu­te sein willst. 

Estefania Lopez

Yoga­leh­re­rin, Sozi­al­wis­sen­schaft­le­rin mit dem Schwer­punkt Erin­ne­rungs­kul­tu­rel­le Dyna­mi­ken in Städ­ten, aktiv als Förderschullehrerin

Ich kämp­fe für mehr Teil­ha­be und Sicht­bar­keit von Men­schen, die von der Domi­nanz­ge­sell­schaft unsicht­bar gemacht wer­den. Mehr Zugän­ge, mehr Chan­cen und mehr Soli­da­ri­tät. Sowohl online, als auch offline.

Ayesha Khan

Social-Media Redak­teu­rin, Netz­ak­ti­vis­tin und freie Autorin

Ich kämp­fe für Gerech­tig­keit und Gleich­be­rech­ti­gung. Ich möch­te, dass jeder Mensch gerecht behan­delt und ernst genom­men wird, egal wel­cher Reli­gi­on, Her­kunft, Haut­far­be etc.

Lejla Kurtagic

Das Ziel mei­nes Schaf­fens ist es als Frau Unab­hän­gig­keit und Auto­no­mie, Selbst­be­wusst­sein und Mut zu trans­por­tie­ren. Es geht mir dar­um, ande­re Men­schen zu empowern und ihnen sehr viel frü­her eine Welt zu eröff­nen, die mir lan­ge Zeit ver­bor­gen blieb. Mit der Geburt mei­ner Toch­ter füh­le ich mich noch stär­ker dazu ver­pflich­tet Gleich­be­rech­ti­gung zu leben. Men­schen aus der LGBTQ+ Sze­ne gehö­ren zu mei­ner Fami­lie und mei­nem Freun­des­kreis. Ich bevor­zu­ge gemein­sam mit ihnen zu arbei­ten und das auch öffent­lich sicht­bar zu machen. Ich sehe mich weni­ger als Grün­de­rin, Sän­ge­rin oder Pro­du­zen­tin, ich sehe mich als künst­le­ri­sche und poli­ti­sche Bewegung.

Hannah Valentin

Sän­ge­rin und Pro­du­zen­tin, Grün­de­rin von yokyokTRE­ATS und Inha­be­rin vom yokyok EDEN, Male­rin und Mut­ter einer Tochter

Ich kämp­fe dafür, dass Bewe­gun­gen und Strei­te­rin­nen für Frau­en- und Mäd­chen­rech­te erin­nert wer­den und wir durch ihre Geschichte(n) ermu­tigt wer­den, uns wei­ter für eine voll­um­fäng­li­che gleich­be­rech­tig­te Teil­ha­be Aller an gesell­schaft­li­chen Ent­schei­dun­gen einzusetzen.

Dorothee Linnemann

His­to­ri­ke­rin und Ausstellungsmacherin

Gewalt gegen Mäd­chen und Frau­en ist ein Angriff auf alle Frau­en und auf eine freie, fried­li­che, demo­kra­ti­sche Gesell­schaft. Mäd­chen und Frau­en brau­chen Soli­da­ri­tät und Demo­kra­tie mehr Feminismus.

Ulla auf der Heide

Grü­ne Frauenpolitikerin

Das Uner­lang­ba­re an Tie­ren: wie sie uns sehen …

Femi­nis­mus leben: Mein Name ist San­dra Mann, Mann wie Frau.

Sandra Mann

Künst­le­rin, Foto­gra­fin, Mit­glied des inter­na­tio­na­len Kura­toren­netz­werks QIPO, Kunst­bot­schaf­te­rin der Keep The World Foun­da­ti­on, Preis­trä­ge­rin der Goe­the­pla­ket­te der Stadt Frankfurt

Es gibt sehr vie­le Kämp­fe zu kämp­fen. Gegen Unge­rech­tig­kei­ten, gegen Unter­drü­ckung, gegen Sexis­mus, gegen Ras­sis­mus und noch vie­les wei­te­res. Kein Frie­den kann exis­tie­ren, wenn kei­ne Gerech­tig­keit herrscht. Die­se Unter­drü­ckungs­ver­hält­nis­se zu erken­nen und zusam­men zu den­ken, habe ich schon früh begrei­fen müs­sen. Und ich den­ke, wir alle soll­ten uns bewusst wer­den, dass wir alle ein Teil die­ser Gesell­schaft sind, in der die­se Unge­rech­tig­kei­ten exis­tie­ren. Umso wich­ti­ger ist es, dass wir uns dage­gen positionieren.

Sanna Hübsch

Fach-und Koor­di­nie­rungs­stel­le Extre­mis­mus­prä­ven­ti­on und Demo­kra­tie­för­de­rung der Stadt Offen­bach, Spo­ken Word Artist, poli­ti­sche Bildungsarbeit

Inner­halb aller femi­nis­ti­schen Dis­kur­se muss u.a. eine kri­ti­sche Reflek­ti­on von Kör­per­nor­mie­run­gen statt­fin­den. Es braucht mehr Akzep­tanz und Respekt für Kör­per die von Mehr­fach­dis­kri­mi­nie­rung betrof­fen sind. Ich kämp­fe für die Sicht­bar­ma­chung und für das Empower­ment von inter­sek­tio­na­len Realitäten.

Christelle Nkwendja-Ngnoubamdjum

Bei­rat Initia­ti­ve Schwar­ze Men­schen in Deutsch­land e.V. (ISD e.V.), Fat-Aktivistin

Ich kämp­fe für die Zer­stö­rung des Patriachats. Dafür, dass mehr­fach­dis­kri­mi­nier­te Men­schen eine Stim­me bekom­men und end­lich an den Ent­schei­dungs­pro­zes­sen betei­ligt wer­den. Mein Femi­nis­mus ist inter­sek­tio­nal. Ich kämp­fe für einen Platz am Tisch. Ich bin wütend und laut und una­po­lo­ge­ti­cal­ly BLACK! Smash that glass ceiling!

Mirrianne Mahn

Refe­ren­tin für Diver­si­täts­ent­wick­lun­g/Kin­der- und Jugendtheaterzentrum

Mit den Mit­teln des Rechts kämp­fe ich gegen eine unglei­che Macht­ver­tei­lung. Mein Ziel ist es, als Rechts­an­wäl­tin Frau­en* und quee­ren Men­schen zeit­nah ein dis­kri­mi­nie­rungs­frei­es Leben und Arbei­ten zu ermög­li­chen – und als que­e­re Akti­vis­tin län­ger­fris­tig zu grund­le­gen­den Alter­na­ti­ven zu der patri­ar­cha­len, ras­sis­ti­schen und kapi­ta­lis­ti­schen Gesell­schaft von heu­te beizutragen.

Friederike Boll

Grün­de­rin der geRechtsanwältinnen

Auf die klei­nen Din­ge des Lebens bin ich neu­gie­rig. Dabei möch­te ich stets den ande­ren (weib­li­chen) Blick auf die Rea­li­tät schär­fen. Bücher und Fil­me geben mir die Leich­tig­keit dazu. 

Beate Collin

Frau­en­zen­trum Bocken­heim e.V., Frau­en­buch­la­den e.V., Biblio­gra­fie über Frau­en­for­schung, Inter­na­tio­na­ler Frau­en­kon­gress „200 Jah­re fran­zö­si­sche Revo­lu­ti­on — Men­schen­rech­te haben (k)ein Geschlecht“, Frau­en­li­te­ra­tur Inter­na­tio­nal e.V., Bera­tungs­stel­le Film (Haupt­amt und Stadtmarketing)

Ich kämp­fe dafür, dass ande­re irgend­wann nicht mehr kämp­fen müssen.

Anton Rahlwes

Desi­gner und Mit­grün­der des Ber­li­ner Möbel­la­bels OUT – Objek­te unse­rer Tage. Ver­ant­wor­tet seit 2020 gemein­sam mit Nina Sie­ver­ding die Chef­re­dak­ti­on des form Designmagazins

Als Unter­neh­me­rin bin ich eine Mache­rin. Da ich seit 14 Jah­ren selb­stän­dig bin und seit 11 Jah­ren zwei­fa­che Mut­ter, habe ich gelernt, fle­xi­bel und krea­tiv zu arbei­ten und mich schnell auf Her­aus­for­de­run­gen ein­zu­stel­len. Und dass frau kei­ne Angst haben muss, was Neu­es zu begin­nen. Vor einem Jahr habe ich mei­ne Kom­fort­zo­ne als Gra­fik-Desi­gne­rin ver­las­sen und mir einen eige­nen Beruf „erfun­den“. Jetzt mache ich das, wofür mein Herz brennt: als Bot­schaf­te­rin brin­ge ich öster­rei­chi­sche Lebens­kul­tur in die Welt.

 

Ich kämp­fe für mehr Knö­del, Schmäh und „Scheiß-di-ned-an!“.

Isa Stirm

Unter­neh­me­rin und Bot­schaf­te­rin für öster­rei­chi­sche Lebenskultur

Femi­nis­mus heißt für mich, für eine Gesell­schaft mit Respekt, Gerech­tig­keit und Selbst­be­stim­mung zu kämp­fen – ein Gewinn für alle Menschen.

Beate Herzog

Refe­ren­tin für Gewalt­schutz und Gesund­heit im Frau­en­re­fe­rat der Stadt Frankfurt

Das Leben ist Bewe­gung. Mein Leben ist Bewe­gung. Man­che Bewe­gung nimmt mich mit, man­che trägt mich, man­che ver­ur­sa­che ich und man­che Bewe­gung gebe ich weiter.

Eleonore Wiedenroth-Coulibaly

Anti-ras­sis­ti­sche Akti­vis­tin, Autorin, Red­ne­rin, Übersetzer*in, Päd­ago­gin und Mit­grün­de­rin der loka­len und bun­des­wei­ten ISD (isdonline.de)

Zugang zum Recht für alle, nicht nur in der Theo­rie, auch in der Realität.

Mahtab Khedri

Rich­te­rin am Sozialgericht

Vor dem Grund­ge­setz sind Frau­en und Män­ner gleich­be­rech­tigt. Ich strei­te und kämp­fe für die tat­säch­li­che Gleich­wer­tig­keit von Frau­en* und Mäd­chen* auf allen Ebe­nen. Das Patri­ar­chat muss weg.

Christiana Klose

Erzie­hungs­wis­sen­schaft­le­rin und Mit­be­grün­de­rin des 1. Mäd­chen­treffs in Deutschland

Ich lie­be die Frau­en so wie sie sind – die­se wun­der­vol­len, wider­stän­di­gen, stol­zen, schö­nen, groß­zü­gi­gen,  fre­chen, klu­gen, bun­ten, hei­te­ren und muti­gen Frau­en. Ihnen allen den gan­zen Him­mel und die gan­ze Erde!

Dagmar Priepke

Gäs­te­füh­re­rin und Publi­zis­tin, Geschäfts­füh­re­rin Heus­sen­stamm-Stif­tung 2008–2019, Frau­en­be­auf­trag­te Kul­tur­amt, Biblio­the­ka­rin Femi­nis­ti­sches Archiv und Dokumentationszentrum

Frau­en sind im Rad­sport unter­re­prä­sen­tiert. Ich möch­te Frau­en dabei unter­stüt­zen, ihren Weg aufs Rad zu fin­den, sich neu­en Her­aus­for­de­run­gen zu stel­len und Teil einer star­ken und ermu­ti­gen­den Com­mu­ni­ty zu werden.

Ann-Kathrin Ernst

Social Media Mana­ge­rin, Blog­ge­rin, Initia­to­rin „Girls­ri­de“

Von den leben­den Matri­ar­cha­ten die­ser Welt kann ich nur Gutes berich­ten. Dort wer­den Men­schen nicht unter­drückt, Frau­en schon gar nicht. Im Gegen­teil, Frau­en und Kin­der ste­hen im Zen­trum der Gesell­schaft und wer­den ganz selbst­ver­ständ­lich von den Män­nern unter­stützt. Da wir hier im Begriff sind, das Patri­ar­chat zu ver­las­sen (oder es sich bald mit sei­nen Kri­sen und Krie­gen sowie­so selbst erle­digt) und über­le­gen, wie wir bes­ser leben kön­nen, ist es für uns über­aus wich­tig, von die­ser Lebens­wei­se zu wis­sen. Seit vie­len Jah­ren besu­chen mei­ne Kom­pa­gne­ra Dag­mar Mar­gots­dot­ter und ich matri­ar­cha­le Gesell­schaf­ten welt­weit und erzäh­len von dort in Fil­men und Vor­trä­gen, in Arti­keln und Büchern.

Uschi Madeisky

Fil­me­ma­che­rin, Matri­ar­chats­netz­wer­ke­rin, Kon­gress-Ver­an­stal­te­rin, Men­to­rin und Preisträgerin

Ein gutes und selbst­be­stimm­tes Leben für alle – dafür ste­hen für mich die soli­da­ri­schen femi­nis­ti­schen Kämp­fe und dafür tre­te ich ein.

Elisa Liepsch

Dra­ma­tur­gin am Künstler*innenhaus Mousonturm

So vie­le Frau­en haben etwas geschaf­fen, erschaf­fen, waren und sind künst­le­risch tätig. So vie­le Frau­en sind ein­fach ver­ges­sen oder ihre Wer­ke ver­nich­tet. Das darf nicht pas­sie­ren. Ich will Wer­ke und die Geschich­te von Frau­en sicht­bar­ma­chen, zei­gen, wo unse­re Wur­zeln lie­gen! Und damit sich das Ver­ges­sen und Nicht-Beach­tet-Wer­den nicht fort­setzt, tre­te ich mit der GEDOK Frank­furt­Rhein­Main e.V. für bes­se­re Bedin­gun­gen für Künst­le­rin­nen ein.

Sonja Sandvoß

Kunst­his­to­ri­ke­rin M.A., Vor­stands­vor­sit­zen­de GEDOK Frank­furt­Rhein­Main e.V.

Einen Dia­log auf Augen­hö­he zu erschaf­fen – das Leben aus ver­schie­de­nen Per­spek­ti­ven zu betrach­ten, mit Offen­heit und ohne Aus­gren­zung von­ein­an­der zu ler­nen, sich gemein­sam ent­wi­ckeln, um gemein­sam zu wach­sen — dafür ste­he ich! Mei­ne Kunst ermög­licht mir, in den Dia­log mit den Betrachter*innen zu tre­ten, alle da abzu­ho­len, wo sie gera­de ste­hen ; The­men auf­zu­grei­fen, die uns Alle betref­fen, teil­wei­se mit einem Augen­zwin­kern, um sicht­bar wer­den zu las­sen, wie gleich, wie ver­bun­den wir alle doch sind. Ich möch­te Mut machen und bin dank­bar für jeden Spie­gel, den mir die Betrachter*innen vorhalten.

Kristina Suvorova

Künst­le­rin

Frau­en wer­den im 21. Jahr­hun­dert immer noch in wei­ten Tei­len des gesell­schaft­li­chen Lebens, pri­vat wie beruf­lich, benach­tei­ligt. Wir for­dern glei­chen Zugang zu allem für alle, Soli­da­ri­tät mit migran­ti­schen (allein­er­zie­hen­den) Müt­tern und geflüch­te­ten Frau­en, fai­re Löh­ne, bes­se­ren Zugang zu psy­cho­lo­gi­scher Bera­tung, ein Ende der sexua­li­sier­ten Gewalt und eine Kom­mu­ni­ka­ti­on auf Augen­hö­he. Weil die Stel­lung zwei­er Men­schen nie ein­heit­lich ist, gibt es immer jeman­den, der führt, wie bei einem Tanz zu zweit. Einer geht vor, der ande­re Mensch zurück. Wenn die­ser „Tanz“ aber in Fluss kommt, ist er von Leich­tig­keit geprägt und bei­de gehen auf­ein­an­der ein. Wir brau­chen mehr Empa­thie für anti­ras­sis­ti­sche, anti­pa­tri­ar­cha­le und empowern­de Ansätze.

Rafaela Galazoudis

Mit­ar­bei­te­rin im Kul­tur­de­zer­nat, Bot­schaf­te­rin der FeM, Mit­glied der Tanz­schu­le Wernecke

Ich strei­te für die „Dechif­frie­rung“ von sexis­ti­schen, patri­ar­cha­len Struk­tu­ren. Denn nur, wenn wir sehen, wie ver­brei­tet die Abwer­tung von Frau­en in unse­rer Gesell­schaft ist, kön­nen wir die­sen Frau­en­hass bekämp­fen. Und ich kämp­fe dafür, dass wir nach die­ser Dechif­frie­rung nicht kot­zen, son­dern auf die Bar­ri­ka­den gehen. Frau­en gemein­sam sind stark!

Sarah Sorge

Frau­en­de­zer­nen­tin von 2012 bis 2016 und Geschäfts­füh­re­rin der Aka­de­mie Mixed Lea­der­ship der Frank­furt Uni­ver­si­ty of Appli­ed Sciences

Eigen­stän­di­ge Exis­tenz­si­che­rung für alle Men­schen, ein Leben lang! Frau­en haben da eini­ges auf­zu­ho­len, sie sind am Arbeits­markt immer noch benach­tei­ligt durch typi­sche Mäd­chen­be­ru­fe, unglei­che Bezah­lung, der Teil­zeit­fal­le und weil sie die Haupt­last der Care-Arbeit tra­gen. Des­halb braucht es gute Infor­ma­ti­on und kli­schee­freie Bera­tung zu Aus­bil­dung, Wei­ter­bil­dung, lebens­lan­gem Ler­nen und der Ver­ein­bar­keit von Beruf und Familie.

Andrea Mohr

Beauf­trag­te für Chan­cen­gleich­heit am Arbeitsmarkt

Lei­der sind Frau­en auch in der Kul­tur- und Medi­en­bran­che und in der Wis­sen­schaft in Füh­rungs­po­si­tio­nen immer noch unter­re­prä­sen­tiert. Wo immer ich im Berufs­all­tag Dis­kri­mi­nie­rung erle­be, mache ich sie sicht­bar und bekämp­fe sie.

Dr. Elisabeth Niggemann

Gene­ral­di­rek­to­rin der Deut­schen Natio­nal­bi­blio­thek i.R.

Als Desi­gne­rin und tür­ki­sche Deut­sche möch­te ich mit mei­nen Erfah­run­gen und mei­nem Wis­sen, Frau­en in ihrem Busi­ness inhalt­lich und visu­ell unter­stüt­zen und ihnen dabei hel­fen, sich in ihrem „Kön­nen und Wis­sen“ mehr sicht­bar zu machen!

Filiz Dindin

Car­ras­cal / Din­din Com­mu­ni­ca­ti­on Design

Ich habe eine Geschich­te zu erzäh­len, mei­ne Geschich­te, die vie­le mei­ner Schwes­tern mit mir tei­len, doch in Büchern sel­ten zu lesen ist. Wir sind unter­re­prä­sen­tiert in der Lite­ra­tur, fast schon unsicht­bar, als Kunst­schaf­fen­de aber auch als Ziel­grup­pe, das möch­te ich ändern. Ich möch­te mit mei­nen Wor­ten mei­ne Schwes­tern empowern und durch mei­ne Events und Work­shops ihr Selbst­be­wusst­sein wei­ter­ent­wi­ckeln, damit wir ler­nen für uns ein­zu­ste­hen, Raum ein­zu­neh­men und mit Stolz durchs Leben zu laufen.

Sonia Mannette

Autorin, Grün­de­rin der Sis­ter Cir­cles und des Women of Color Empower­ment Days, Empower­ment Trainerin

Wütend sein auf die Ver­hält­nis­se, es zei­gen und sich nicht dafür schä­men. „Wut ist nicht das­sel­be wie Hass. Hass will Zer­stö­rung, Wut will Ver­än­de­rung.“ (Mar­ga­re­te Stokowski)

Ewgenija Weiß

Frei­schaf­fen­de Thea­ter­re­gis­seu­rin, Thea­ter­päd­ago­gin und Märchenerzählerin

Ich strei­te für Selbst­be­stim­mung und Eigen­sinn, für die Stär­kung weib­li­cher Posi­tio­nen beruf­lich und pri­vat. Für Pari­tät im poli­ti­schen, wirt­schaft­li­chen und gesell­schaft­li­chen Leben. Mäd­chen und Frau­en, macht euch breit und seid eigen!

Dorit Lecke

Künst­le­rin und Designerin

Nirb­hau, Nir­vair“ – „Ohne Angst, ohne Hass“ – ein Spruch aus dem Sik­his­mus, der für mei­ne Mut­ter und mei­ne Groß­mutter sehr wich­tig ist. Damit ver­bin­de ich die The­men Mut, Lie­be und Wür­de und mit so einem Geist kämp­fe ich für mei­ne Mit­men­schen. Jede Per­son hat den Anspruch auf ein gewalt­frei­es Leben, eine Exis­tenz­si­che­rung und das Recht, ihr Leben in Wür­de zu füh­ren. Ich bin nach Deutsch­land, um genau zu sein nach Frank­furt migriert – wo ich ger­ne lebe, strei­te und dis­ku­tie­re – für eine gerech­te­re Gesell­schaft für Frau­en* und alle die am Ran­de der Gesell­schaft posi­tio­niert werden.

Dr. des. Harpreet Kaur Cholia

pro­mo­vier­te Sozio­lo­gin, Bereichs­lei­tung Diver­si­tät und Demo­kra­tie der GFFB, Vor­sit­zen­de des Hes­si­schen Flücht­lings­ra­tes, Autorin, Akti­ve bei der Bil­dungs­in­itia­ti­ve Fer­hat Unvar sowie Initia­ti­ve 19. Febru­ar Hanau

Ich kämp­fe für eine Welt, in der das Geschlecht, die Haut­far­be, die Her­kunft oder die Reli­gi­on kei­ne Rol­le spie­len. Im Dun­keln sind alle Men­schen gleich. Hier fin­det ein Dia­log auf Augen­hö­he statt, in unse­rem Fall mit blin­den Menschen.

Das Ziel unse­res Muse­ums ist die gleich­be­rech­ti­ge Teil­ha­be von Men­schen mit Behin­de­run­gen am gesell­schaft­li­chen Leben. Ein wich­ti­ger Schlüs­sel für Chan­cen­gleich­heit und ein selbst­be­stimm­tes Leben ist die Geschlech­ter­ge­rech­tig­keit. Des­halb set­ze ich mich auch ein für mehr Frau­en­power in Schlüs­sel­po­si­tio­nen und mehr Solidarität.

Klara Kletzka

Sozi­al­un­ter­neh­me­rin, Grün­de­rin und Geschäfts­füh­re­rin der DIALOGMUSEUM Frank­furt, Part­ne­rin der Dia­lo­gue Social Enter­pri­se GmbH

Jeder Mensch, unab­hän­gig von Geschlecht und Her­kunft, soll­te das Selbst­ver­ständ­nis ent­wi­ckeln (dür­fen), sei­ne Ideen und Wün­sche in die Tat umzu­set­zen. Wir unter­stüt­zen Frau­en dabei, ihre indi­vi­du­el­len Kom­pe­ten­zen zu iden­ti­fi­zie­ren und zu ent­wi­ckeln, um sowohl beruf­li­che als auch pri­va­te Zie­le zu ver­wirk­li­chen. Hier und Jetzt haben wir die Chan­ce, unse­re Gesell­schaft und Arbeits­welt pro­ak­tiv mit­zu­ge­stal­ten. Lasst sie uns gemein­sam ergreifen!

Florentina Fuchs und Selina Hasse

Grün­de­rin­nen des Frank­fur­ter Busi­ness-Netz­werks tag_femme und Bera­te­rin­nen für Digi­ta­li­sie­rung, Per­sön­lich­keits­ent­wick­lung und New Work #tagf

Femi­nis­mus geht uns Alle an. Gleich­be­rech­ti­gung macht eine Gesell­schaft stär­ker, leis­tungs­fä­hi­ger und viel bes­ser. Ich konn­te Unge­rech­tig­keit noch nie lei­der und wann immer ich sie sehe oder spü­re, mel­de ich mich  zu Wort. Lei­der ist das noch viel zu häu­fig. Chan­cen­gleich­heit, Unter­drü­ckung und zu viel männ­li­che Domi­nanz las­sen mich zu Hoch­form auf­lau­fen. Ich wün­sche mir bei die­sen The­men schnel­le­re Erfol­ge, dass Frau­en noch muti­ger wer­den und Män­ner ihre Ängs­te und Vor­be­hal­te uns gegen­über ver­lie­ren. Nur dann kann eine Gesell­schaft im vol­len Umfang davon profitieren.

Stella Schulz-Nurtsch

Stadt­ver­ord­ne­te der Stadt Frank­furt, Mit­glied im Aus­schuss Sozia­les und Gesund­heit sowie Wirt­schaft und Frau­en, Frau­en­po­li­ti­sche Spre­che­rin der SPD Fraktion

The per­so­nal is poli­ti­cal and I belie­ve in every day inter­sec­tion­al femi­nism. Femi­nism is spea­king up with our fri­ends and fami­ly when someone dear to us uses gen­der to jus­ti­fy mistre­at­ment or une­qual tre­at­ment – it is stan­ding up to the male peer or man who tri­es to speak over us in a mee­ting – it is uplif­ting girls and women we inter­act with, whe­ther we wit­ness them being put down or dis­cou­ra­ged by others – it is show­ing up and cele­bra­ting self-care and acts of self-deter­mi­na­ti­on, big and small. Femi­nism is an action – it is deli­be­ra­te, inten­tio­nal, and not always con­ve­ni­ent. It is some­thing you do every day.

Dr. Sakhile Matlhare

Socio­lo­gy Ph.D., Co-Foun­der of Sakhile&Me art gallery

Für mehr Refle­xi­on, mehr Empa­thie und dif­fe­ren­zier­te Bli­cke auf unse­re Gesell­schaft in einer kom­ple­xen Welt. Es gibt kei­ne ein­fa­chen Antworten.

Hadija Haruna-Oelker

Jour­na­lis­tin und Moderatorin

Frau­en dar­in bestär­ken, den Mut zu haben, ihren indi­vi­du­el­len Weg zum Mut­ter­sein zu fin­den und zu leben, ist mir ein wich­ti­ges Ziel.

Brigitte Peterka

Geschäfts­füh­re­rin des Frau­en­Ge­sund­heits­Zen­trum e.V., GfG-Geburts­vor­be­rei­te­rin (Gesell­schaft für Geburts­vor­be­rei­tung, Fami­li­en­bil­dung und Frau­en­ge­sund­heit – GfG), Mut­ter und Oma von drei Kin­dern und drei (vier) Enkeln

Ich kämp­fe für den Respekt und Wert­schät­zung von Frau­en und für die Aner­ken­nung von Men­schen aus der LGBTQ Com­mu­ni­ty. Ich strei­te mich für die Gleich­be­hand­lung von Menschen.

Aicha Bah-Diallo

Pro­jekt­lei­tung jumpp — Frau­en­be­trie­be e.V.

Mei­ne Stär­ke und Resi­li­enz ist in der Geschich­te des eri­tre­ischen Femi­nis­mus ver­wur­zelt. Mei­ne Groß­mutter setz­te sich für ein selbst­be­stimm­tes Leben ein. Mei­ner Mut­ter war es wich­tig die öko­no­mi­sche Selbst­stän­dig­keit der Frau zu stär­ken und ging dafür als einer der ers­ten sie­ben Frau­en an die eri­tre­ische Front des Unab­hän­gig­keits­kriegs. Geprägt von die­ser Geschich­te und vie­len Pio­nie­rin­nen set­ze ich mich für eine Welt ein, in der Frau­en* und Män­ner* in Ver­bin­dung mit sich sind, ihre Viel­fäl­tig­keit offen und authen­tisch leben und durch ein bewuss­tes Selbst soli­da­risch für ande­re Mit­men­schen agieren.

Saba Afeworki

Grün­de­rin von Black-owned Busi­ness asso­cia­ti­on — BoBa, Yoga­leh­re­rin, Mit­ar­bei­te­rin beim VbFF – Ver­ein zur beruf­li­chen För­de­rung von Frauen

Femi­nis­mus ist für mich eine Her­zens­sa­che! Frau­en haben viel bewirkt, aber trotz­dem sol­len wir nicht locker­las­sen. Die Gleich­be­rech­ti­gung ist welt­weit noch lan­ge nicht erreicht! Auch bei uns ist sie durch­aus noch aus­bau­fä­hig! Ich fin­de es super, dass die jun­gen Frau­en den Faden auf­ge­nom­men haben und mit viel Ver­ve dis­ku­tie­ren und strei­ten und mit vie­len krea­ti­ven Aktio­nen die Gleich­be­rech­ti­gung weitertreiben.

Mechtild M. Jansen

Vor­stand Hein­rich-Böll-Stif­tung Hes­sen, Vor­stand Frau­en in Euro­pa, Erzie­hungs­wis­sen­schaft­le­rin, Tony Sen­der Preisträgerin

Stop Body­s­ha­ming. Für Respekt, Viel­falt und Wertschätzung.

Katharina Avemann, Sigrid Borse, Kathleen Fritz, Kathrin Harrach, Andrea Reitz

Frank­fur­ter Zen­trum für Ess-Stö­run­gen gGmbH

Frau­en müs­sen am Arbeits­platz noch immer gegen Sexis­mus kämp­fen. Die Dis­kri­mi­nie­rung ver­stärkt sich, wenn Natio­na­lis­mus und Ras­sis­mus dazu kom­men. Ich unter­stüt­ze die Gegen­wehr die­ser Frauen.

Regina Steiner

Fach­an­wäl­tin für Arbeitsrecht

Ich set­ze mich dafür ein, dass Frau­en in der Kunst — und Kul­tur­sze­ne und auch im Fuß­ball sicht­ba­rer wer­den. Das fängt bei Regisseur*innen an und hört noch lan­ge nicht bei DJa­nes und weib­li­chen Fuß­ball­fans auf.

Daniela Cappelluti

Vor­sit­zen­de Lot­te Specht e.V., Grün­de­rin der Initia­ti­ve Kulturzeiter*in, Her­aus­ge­be­rin von Danie­las Aus­geh­tipps, Kul­tur­ma­na­ge­rin, Mode­ra­to­rin, Geschäfts­füh­re­rin der Grü­nen in Frank­furt und seit April 2021 Stadtverordnete

Mit Per­forming Arts einen demo­kra­ti­schen Raum der Gleich­be­rech­ti­gung zu schaf­fen, ist mei­ne Visi­on. Dafür kämp­fe und arbei­te ich. Das Thea­ter ist für mich ein Treff­punkt für alle Grup­pen, alle Stäm­me. Es ist eine Chan­ce zu ent­de­cken, kre­ieren oder zu erfor­schen, wie wir in die­ser Welt mit mehr Respekt und Soli­da­ri­tät gemein­sam leben können.

Bárbara Luci Carvalho

Schau­spie­le­rin und Tän­ze­rin bei ant­agon thea­ter­Ak­ti­on, Künst­le­ri­sche Lei­tung des Inter­na­tio­na­len Frau­en* Thea­ter­fes­ti­vals, Kul­tur­pro­du­zen­tin bei Prot­agon e.V., Spre­che­rin der frei­en Sze­ne Frankfurt

Ver­ein­bar­keit ist oft nicht mehr als ein gro­ßes Wort. Ich set­ze mich dafür ein, dass es end­lich Rea­li­tät wird. Nach ihrem Wie­der­ein­stieg in den Job gera­ten Müt­ter noch viel zu oft aufs Abstellgleis.

Katharina de Silva

Zwei­fa­che Mut­ter, Jour­na­lis­tin und Grün­de­rin von Motherletter

Ich kämp­fe für Teil­ha­be und Sicht­bar­keit der Leis­tun­gen und Erfol­ge von Sport­le­rin­nen. Soli­da­ri­tät, Empower­ment, Viel­falt, Selbst­be­stim­mung und Sicht­bar­keit für alle Frau­en in allen Sport­ar­ten, egal wel­cher Her­kunft, Reli­gi­on, Alter, sexu­el­ler Ori­en­tie­rung und geschlecht­li­cher Iden­ti­tät. Für einen ver­bes­ser­ten Zugang und einen Abbau von Dis­kri­mi­nie­run­gen für Mäd­chen und Frau­en in allen Sport­be­rei­chen und Ver­ei­nen. Dazu sind neben mate­ri­el­len Inves­ti­tio­nen auch gesell­schaft­li­che und poli­ti­sche Unter­stüt­zung nötig. Frank­furt ist hier schon auf einem guten Weg, aber es ist noch viel mehr möglich.

Natascha Kauder

Spre­che­rin der BAG Que­er Grün und sport­po­li­ti­sche Spre­che­rin im Römer

Ras­sis­mus und Frau­en­feind­lich­keit gehen oft zusam­men. Selbst vor unse­rer Haus­tür müs­sen wir beob­ach­ten, wie rech­te Populist*innen und anti­fe­mi­nis­ti­sche Bewe­gun­gen Hand in Hand gehen, sich gegen­sei­tig bestär­ken und längst über­wun­den geglaub­te Ideo­lo­gien wie­der auf­blü­hen. Hier gilt es: Ent­we­der die bis­he­ri­gen Errun­gen­schaf­ten ver­tei­di­gen und wei­ter für eine gleich­be­rech­tig­te­re Gesell­schaft kämp­fen, oder zuse­hen, wie die Uhr zurück­ge­dreht wird. Als Mut­ter, die die Hälf­te des Him­mels für ihre Toch­ter und alle ande­ren Frau­en wünscht, gibt es für mich nur die Opti­on zu kämp­fen. So lan­ge, bis weder Her­kunft noch Geschlecht die Chan­cen eines Men­schen bestim­men, son­dern allein die Fähig­kei­ten aus­schlag­ge­bend sind.

Hilime Arslaner

Dipl. Volks­wir­tin, Grü­ne Stadt­ver­ord­ne­te, seit April 2021 Stadtverordnetenvorsteherin

Frau­en in Füh­rung! Ich kämp­fe dafür, dass wir end­lich Gesell­schaft und Wirt­schaft mit­ge­stal­ten – und zwar anders. Ich bin davon über­zeugt, dass Eman­zi­pa­ti­on nur mit per­sön­li­cher und öko­no­mi­scher Unab­hän­gig­keit funk­tio­niert. Frau­en sol­len im 21. Jahr­hun­dert aus­rei­chend Geld zur Ver­fü­gung haben und auch in die Hand nehmen!

Christiane Stapp-Osterod

Geschäfts­füh­ren­der Vor­stand, jumpp – Ihr  Sprung­brett in die Selb­stän­dig­keit, Frau­en­be­trie­be e.V.

Ich kämp­fe für und mit Mäd­chen*. Für Respekt, Soli­da­ri­tät und Zusam­men­halt. Ich strei­te für einen Dia­log der Gene­ra­tio­nen und einen inter­sek­tio­na­len Femi­nis­mus, der auf Viel­falt und Ver­bun­den­heit setzt.

Linda Kagerbauer

Refe­ren­tin für Mäd­chen­po­li­tik und Kul­tur im Frauenreferat

Ich set­ze mich dafür ein, dis­kri­mi­nie­rungs­kri­ti­sche Orte und Lern­räu­me zu gestal­ten, die es Men­schen ermög­li­chen, zu ihrer Kraft zu fin­den und selbst­be­stimmt ihren Weg zu gehen – und zwar jen­seits der an sie her­an­ge­tra­ge­nen Vor­stel­lun­gen und ste­reo­ty­pen Bilder.

Jamila Adler

Bil­dungs­re­fe­ren­tin, Trai­ne­rin, Coachin

Im Hip-Hop-Game sind Frau­en oft nicht ein­ge­la­den. Vor allem hin­ter den Kulis­sen. Ich tre­te Türen ein. Und lass uns alle rein.

Be Shoo

Hip-Hop-Künst­le­rin und ‑Unter­neh­me­rin 

Geschlech­ter­ge­rech­tig­keit ist unse­re gesell­schaft­li­che Bau­stel­le, an der ich arbeite.

Regina Busch

Regis­seu­rin, Lei­tung Daeda­lus Company

Ich for­de­re eine akti­ve Ver­än­de­rung unse­rer Arbeits­welt hin zu mehr Chan­cen­gleich­heit, Ver­ant­wor­tungs­ver­tei­lung, Nach­hal­tig­keit und Soli­da­ri­tät. Dafür möch­te ich Frau­en bestär­ken und befä­hi­gen, ihre indi­vi­du­el­len Gestal­tungs­mög­lich­kei­ten zu erken­nen und zu ergrei­fen. Mit klei­nen, aber signi­fi­kan­ten Ver­än­de­run­gen in unse­rem All­tag, kön­nen wir uns selbst ver­wirk­li­chen und gemein­sam den struk­tu­rel­len Wan­del der Arbeits­welt vorantreiben.

Selina Hasse

Psy­cho­lo­gin, Bera­te­rin, Coa­chin und Co-Foun­de­rin des Frank­fur­ter Busi­ness-Netz­werks tag_femme (#tagf)

Die Men­schen­rech­te haben kein Geschlecht!“ Die­se von der radi­ka­len Femi­nis­tin Hed­wig Dohm im Jahr 1876 for­mu­lier­te For­de­rung nach Geschlech­ter­ge­rech­tig­keit ist bis heu­te nicht ein­ge­löst.  Ich hal­te sie für unver­zicht­bar im aktu­el­len femi­nis­ti­schen Kampf gegen Sexis­mus, patri­ar­cha­le Macht und Kon­trol­le über Frauen*.

Prof. (i.R.) Dr. Ulla Wischermann

Sozio­lo­gie und Gen­der Stu­dies Goe­the-Uni­ver­si­tät Frankfurt